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Rauer Ton in der DTM: «Wir sind nicht alle Freunde»

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström und Gary Paffett

Mattias Ekström und Gary Paffett

Zahlreiche Crashs haben beim DTM-Saisonauftakt in Hockenheim nicht nur zu Kleinholz und Ausfällen geführt, sondern auch zu verbalen Duellen zwischen mehreren Fahrern.

Dabei fielen einige Kraftausdrücke, die für die Fans zwar schön anzuhören sind, das Klima zwischen den betreffenden Piloten aber nicht unbedingt verbessern.

Doch oft ist es so, dass die Sache nach einer Aussprache wieder vergessen ist. Länger anhaltende Konflikte zwischen Fahrern gibt es in der DTM natürlich, die werden aber sowieso nicht durch Vorkommnisse in einem Rennen ausgelöst. Gary Paffett und Mattias Ekström waren in Hockenheim aneinandergeraten. Und beide sind eigentlich miteinander befreundet. Und sind es auch immer noch.

«In Hockenheim habe ich später noch mit Mattias gesprochen - alles war wieder okay. Ich denke, das ist genau der Weg, wie er auch sein sollte. Natürlich sind nicht alle beste Freunde. Aber man sollte sich mit Respekt und mit Fairness begegnen», sagte Paffett sportschau.de. Auch wenn es auf der Strecke natürlich Fahrer gebe, vor denen man sich mehr in Acht nehmen müsse.

«Man muss die Konflikte einfach bis zum nächsten Rennen vergessen. Klar gibt es Fahrer, mit denen man über die Jahre ein schwierigeres Verhältnis hat. Aber in der DTM kann es nun mal hart zur Sache gehen - und das wollen die Leute sehen», sagte der Meisterschaftsführende Paul di Resta.

Was auffällt: Die Fahrer lassen den ersten Frust gerne mal über die sozialen Medien ab. «Social Media ist manchmal etwas rau in der Kommunikation und ein Weg, um auch mal Frustration und Wut rauszulassen. Das ist genau das, was die Öffentlichkeit interessiert. Was empfinden die Fahrer in dem Moment, und was bewegt sie? Aber natürlich – direkt nach dem Rennen im Eifer des Gefechts sagen Leute bestimmte Dinge. Aber ich für mein Teil finde das gut, das ist Motorsport, das sind Emotionen und Rivalitäten - das ist genau das, was Zuschauer sehen wollen», sagte Paffett.

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