Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Zorn: Die Aufholjagd geht weiter

Von Jan Sievers
«Jetzt suchen wir nach Leistung», so Franz Zorn

«Jetzt suchen wir nach Leistung», so Franz Zorn

Samstagabend geht die Aufholjagd in die nächste Runde. In Assen will Franz Zorn weiter Boden gutmachen.

In der WM-Wertung liegt der Dritte des Vorjahres derzeit auf dem sechsten Platz. Wie sich nach den vier Russland-GP herausstellte, hatten die Kurbelwellenlager einen Serienfehler, der die Motoren immer wieder kaputt gehen liess. Zahlreiche Punkte musste der Saalfeldener in Form von Ausfällen oder fehlender Motorleistung auf der Bahn liegen lassen. «In Innsbruck zeigte sich, dass das neue Material standfester zu sein scheint», sagt der Österreicher. «Nun arbeiten wir dran, mit der Standfestigkeit noch mehr Geschwindigkeit rauszuholen.»

Zwischen dem Austria-GP und dem der Niederlande war Zorn in Schweden, um seine Motoren weiteren Tests zu unterziehen. Für sein Team aus Strömsund erfuhr der Saalfeldener ein Maximum.
 
«Ich bin froh, dass als nächste Rennen Assen und Berlin anstehen. Dort wird es mächtig zur Sache gehen. Ich setze alles dran, die WM weiter vorne abzuschliessen», so Zorn.

Zorn gehört zu den Topfavoriten in Assen, eine Bahn an die er viele gute Erinnerungen hat. Dort holte er im Jahr 2000 mit Silber die erste WM-Medaille und auch im vergangenen Jahr lief es für ihn perfekt. Am ersten Tag gewann er jeden Lauf und musste sich nach technischen Problemen in der dritten Runde des Finales nur Nikolai Krasnikov geschlagen geben. Obwohl der zweite Tag von Ausfällen und einem schweren Sturz überschattet war, stand Red-Bull-Pilot Zorn am Ende strahlend mit der Bronzemedaille auf dem Podest.

Zorn: «Dennoch wird Assen alles andere als ein Selbstläufer. Die Konkurrenz ist sehr stark. Die Russen sind sehr professionell, die Fahrer alle top drauf und auch die Techniker arbeiten sehr präzise.»

Ausser Zorn auf Platz 6 und Günther Bauer auf dem achten Rang, hat sich kein Westeuropäer zwischen die Russen drängen können. «Die restlichen westlichen Fahrer tun sich sehr schwer», weiss Zorn. «Es ist sehr sehr schwer, gegen die Russen ins A-Finale zu kommen.»

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