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Eisspeedway Sanok: Bürgermeisterpokal an Solyannikov

Von Manuel Wüst
Franz Mayerbüchler kam bis ins Finale

Franz Mayerbüchler kam bis ins Finale

Dmitry Solyannikov knüpfte beim Eisspeedwayrennen «Um den Pokal des Bürgermeisters» der Stadt Sanok nahtlos an seine EM-Leistung an. Harald Simon und Franz Mayerbüchler schafften es bis ins Finale.

Einen Tag nach dem ersten Rennen zur Eisspeedway-Europameisterschaft in Sanok wurde auf der Bahn in der polnischen Stadt zusätzlich ein offenes Rennen mit zwölf Fahrern aus dem EM-Feld «Um den Pokal des Bürgermeisters» gefahren.

Wie schon in der EM kam keiner an Dmitry Solyannikov heran. Der Russe fuhr erneut ein tadelloses Rennen und setzte sich mit guten Starts meist schon auf den ersten Metern vom Feld ab. Nach Abschluss der in vier Durchgängen gefahrenen Vorläufe führte Solyannikov mit Punktemaximum vor seinem Landsmann Vladimir Fadeev. Die beiden Russen gewannen auch ihre beiden Halbfinals und zogen ins Finale ein.

Im ersten Halbfinale musste sich Franz Mayerbüchler, der in vier Vorläufen viermal Zweiter wurde, seinen Platz im Tagesfinale erarbeiten. Der Inzeller lag nach dem Start auf dem vierten Rang und fuhr zunächst am Niederländer Niek Schaap vorbei auf den dritten Rang. In der letzten Runde konnte Mayerbüchler dann auch noch den Tschechen Lukas Hutla abfangen und sich in der letzten Kurve seinen Platz im Finale sichern.

Im zweiten Halbfinale brachte der Österreicher Harald Simon den zweiten Platz ins Ziel und stand damit ebenfalls im Finale. Er musste sich dabei den Attacken des Schweden Jimmy Olsen erwehren.

Im Finale lieferte Solyannikov wieder einen ungefährdeten Sieg ab, während sich Simon in den ersten Runden mit Fadeev um den zweiten Platz duellierte. Fadeev brachte den zweiten Rang im Finale vor Simon und Mayerbüchler ins Ziel, somit erklommen wie schon in der Europameisterschaft Solyannikov, Fadeev und Simon das Siegerpodest.

Mit Benedikt Monn war ein zweiter Deutscher im Line-up. Er brachte zwei dritte Plätze ins Ziel, stürzte aber auch zweimal und verpasste dadurch den Einzug in die Halbfinalläufe. Im zweiten Durchgang rutschte Monn an dritter Stelle liegend weg, im letzten Durchgang fuhr der 24-Jährige in der Zielkurve außen eine Attacke auf den Führenden und kam dabei erneut zu Sturz.

Ergebnisse Eisspeedway Sanok/PL:

1. Dmitry Solyannikov (RUS), 12 Vorlaufpunkte
2. Vladimir Fadeev (RUS), 11
3. Harald Simon (A), 10
4. Franz Mayerbüchler (D), 8
5. Lukas Hutla (CZ), 9
6. Jasper Iwema (NL), 8
7. Jimmy Olsen (S), 3
8. Niek Schaap (NL), 4
9. Michal Knapp (PL), 2
10. Mikko Jetsonen (FIN), 2
11. Benedikt Monn (D), 2
12. Joe Saetre (N), 1

1. Halbfinale: 1. Dmitry Solyannikov, 2. Franz Mayerbüchler, 3. Lukas Hutla, 4. Niek Schaap

2. Halbfinale: 1. Vladimir Fadeev, 2. Harald Simon, 3. Jimmy Olsen, 4. Jasper Iwema

Finale: 1. Dmitry Solyannikov, 2. Vladimir Fadeev, 3. Harald Simon, 4. Franz Mayerbüchler

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