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Zahlreiche Änderungen im Eisspeedway-GP

Von Jan Sievers
Die WM soll 2012 auf einen höheren Standard gebracht werden

Die WM soll 2012 auf einen höheren Standard gebracht werden

Das System des Eisspeedway-GP wird nach Vorbild des Speedway-GP umgekrempelt. Ausserdem soll sich ein Race-Koordinator um den Ausbau des Sports kümmern.

Wie die FIM nun offiziell mitteilte, wird es keine A- bis D-Finalläufe mehr geben. Nach 20 Qualifikations-Heats geht es in zwei Semifinales weiter, im Finale wird der Sieger gekürt. Wie beim Speedway-GP wird es nicht mehr für den Einlauf im Finale GP-Punkte geben, sondern jeder einzelne Punkt im Verlauf des gesamten Rennens wird dem WM-Konto gutgeschrieben.

Um die WM für Westeuropäer wieder attraktiver zu machen, wurde die Nationenregel von acht auf sechs Fahrer pro nationale Föderation runtergestuft. Dadurch können sich noch maximal sechs Russen aus den Qualiläufen fest für die GP-Serie qualifizieren. Haben sich sechs Russen qualifiziert, wird es bei den russischen GP-Rennen auch keine russische Wildcard geben, da sich die Anzahl der Fahrer pro Nation im GP generell auf sechs beschränkt.

Ebenfalls neu ist, dass sich nur noch 14 Fahrer für die Finalserie qualifizieren können, statt bislang 15. Die Nummer 15 erhält ein Wildcard-Fahrer, den die FIM bis eine Woche nach Beendigung der Qualifikationsläufe bekannt gibt. Er wird bei allen acht GP-Läufen startberechtigt sein. Bleiben wird die Regelung, dass für jedes Rennen als Nummer 16 eine nationale Wildcard bestimmt wird, die dann nur an diesem Wochenende teilnimmt.

Der neu geschaffene Race-Koordinator soll sich um den reibungslosen Ablauf der WM-Serie kümmern. Ferner soll er in regelmässigen Treffen mit den Fahrern den Standard der Weltmeisterschaft heben und die Zusammenarbeit ausbauen. Wer den neuen Posten übernehmen wird, steht noch nicht fest.

Weshalb es 2012 in Deutschland keinen WM-Lauf geben wird, lesen Sie in Ausgabe 46 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 8. November für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!
 

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