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Eisspeedway: Große Nachfrage – und dennoch Stagnation

Von Manuel Wüst
Ohne Russland ist Schweden das Zentrum des Eisspeedway-Sports

Ohne Russland ist Schweden das Zentrum des Eisspeedway-Sports

Auch im kommenden Winter wird in Schweden wieder der Eisspeedway-Supercup ausgetragen. Wie die Planungen beim deutschen Inn-Isar-Racing-Team aussehen, verrät Teamchef Christian Platzer.

Das Inn-Isar-Racing-Team rund um Chef Christian Platzer wird auch im Winter 2025/2026 im Eisspeedwaysport rührig sein und seinen Fahrern Max und Maximilian Niedermaier, Reinhard Greisel und Philipp Lageder eine Saisonvorbereitung und stetigen Support bieten.

Durch gute Kontakte nach Schweden konnte das Team am dortigen Ligabetrieb teilnehmen, solange es diesen gab. Mit der Einführung des Supercups, einer aus mehreren Rennen bestehenden Serie, kamen auch deutsche Fahrer zum Zug, aber nicht mehr ganz so viele wie früher in der Liga.

«Wir waren mit den Schweden in Gesprächen und haben auch im Sommer vor Ort geredet», berichtete Teamchef Platzer SPEEDWEEK.com. «Sie fahren ihren Supercup und es wird schwierig, dort Plätze zu kriegen. Wir planen wieder ein Trainingslager beim ÖMK Rundbana, ab dem 9. Januar gehen die Rennen in Schweden los. In Avesta fahren wir als Team mit, dann schauen wir.»

Das Hauptaugenmerk wird auch in diesem Winter auf der Eisspeedway-Weltmeisterschaft liegen, bei der die Sitzplätze für den Grand Prix in Inzell innerhalb kürzester Zeit vergriffen waren. Unter anderem wegen der enormen Nachfrage sollte nach Ansicht von Platzer mehr Bewegung in den Sport kommen. «Er stagniert», stellte er fest. «Wir haben mit Heerenveen und Inzell die WM-Austragungsorte fix für die nächsten fünf Jahre, jetzt müsste sich mehr bewegen. Es gibt leider noch immer keine Deutsche Meisterschaft. Vielleicht können wir in Östersund oder beim ÖMK Rundbana eine DM ausfahren. Aber wer weiß, ob da der Deutsche Motor Sport Bund überhaupt mitspielen würde. Das sind Gedankenspiele.»


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