Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Auch im Eisspeedway zählt das richtige Gefühl

Von Ivo Schützbach
Schnelle Russen: Die Khomitsevich-Brüder

Schnelle Russen: Die Khomitsevich-Brüder

Hinter den Erfolgen der besten russischen Eisfahrer stecken deutsche Tuner. Klaus Lausch und Manfred Knappe waren diesen Winter die erfolgreichsten ihrer Zunft.

Deutsche Tuner haben im Bahnsport schon immer eine wichtige Rolle gespielt, herausragende Technik geliefert. Klaus Lausch hatte im Winter 2012/2013 Eisspeedway-Weltmeister Daniil Ivanov, die Khomitsevich-Brüder Dmitri und Vitali sowie den Inzeller Stefan Pletschacher unter Vertrag. Manfred Knappe senior betreute Vizeweltmeister Dmitri Koltakov, Rekordweltmeister Nikolai Krasnikov und Deutschlands Vorzeige-Eisgladiator Günther Bauer.

Lausch brachte sich mit dem Bau eines Doppelnocker-Prototyps für Vitali Khomitsevich (34) in die Schlagzeilen. Bislang dominieren im Bahnsport Motoren mit einer Nockenwelle und Kipphebeltrieb. Lausch, selbst Weltklasse-Rennfahrer auf der Langbahn in den 1980- und 90er-Jahren, glaubt nicht, dass sein neues Konzept Khomitsevich so schnell machte. «Jeder fragt mich, was ich mit den Jungs angestellt habe», sagt der 49-Jährige. «Aber ich habe gar nichts gemacht. In den ersten paar Rennen diesen Winter waren sie vielleicht mental nicht so fit, ich weiß es nicht.»

Tatsächlich verloren die Khomitsevich-Brüder den WM-Kampf gegen Ivanov und Koltakov nicht wegen mangelndem Speed, sondern wegen fehlender Konstanz. «Wir haben viel mit den Motoren probiert, die größte Neuerung ist sicher der andere Zylinderkopf mit zwei Nockenwellen», analysierte Lausch für SPEEDWEEK.com. «Inzwischen ist er auch standfest. Die Ursache, dass Vitali jetzt schneller ist liegt aber nicht an der Mehrleistung, sondern daran, dass er sich wohlfühlt.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Es kam ganz anders: Die verrückte MotoGP-Saison 2025

Von Thomas Kuttruf
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 20.11., 12:20, Anixe HD
    Anixe auf Rädern: Supercars & Tests und Trends
  • Do. 20.11., 12:30, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do. 20.11., 14:30, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Do. 20.11., 15:30, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 20.11., 15:40, Anixe HD
    Anixe auf Rädern: Supercars & Tests und Trends
  • Do. 20.11., 16:20, Motorvision TV
    Australian Boat Racing
  • Do. 20.11., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 20.11., 17:50, SPORT1+
    The Front Row
  • Do. 20.11., 18:00, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do. 20.11., 18:20, SPORT1+
    The Front Row
» zum TV-Programm
6.98 07100916 C2011054513 | 5