MotoGP: Pedro Acosta schmeißt Sprint-Sieg weg

Nikolai Krasnikov wurde von den Gegnern ausgelacht

Von Jan Sievers
Nach schwerem Anfang schlug sich Nikolai Krasnikov respektabel

Nach schwerem Anfang schlug sich Nikolai Krasnikov respektabel

Eisspeedway-Legende Nikolai Krasnikov probierte sich in Sanok zum ersten Mal auf einem Speedway-Bike. Nach 100 Metern hatte er 30 Strohballen abgeräumt und die Lacher auf seiner Seite.

Plötzlich herrschte Aufregung im Fahrerlager beim Eisspeedway-Rennen um den Sanok-Cup in Polen. Kurz vor der Fahrervorstellung kam Nikolai Krasnikov ins Fahrerlager gerannt, stürmte in seine Box und schnappte sich seinen Helm. Sollte das Rennen etwa jetzt schon losgehen, fragten sich einige Fahrer.

Krasnikov eilte zurück zur Rennstrecke und alle wollten sehen, was nun passiert. Bekommt er ein extra Training? Vor der Fahrervorstellung, demonstrierten gerade einige Speedway-Cracks auf herkömmlichen Speedway-Maschinen, dass man auch mit kurzen Schrauben in den Reifen driftend ums Eisoval kommt. Der achtfache Eisspeedway-Weltmeister Krasnikov wurde eingeladen, selbst einige Runden zu drehen und wollte die Gelegenheit nicht verpassen.

Die Startgerade meisterte er problemlos, beim Einbiegen in die Kurve verloren die kurzen Spikes jedoch schnell den Halt und er flog spektakulär in die Strohballen. «Ich habe den Karren wohl zu tief in die Kurve legen wollen», lachte «Kolja» nach seinem Malheur, bei dem sich die Kollegen im Fahrerlager vor Lachen krümmten.

Davon lässt sich ein Weltmeister jedoch nicht beirren: Krasnikov sprang zurück aufs Motorrad und demonstrierte in den nächsten Runden, dass er jegliches Gefährt mit einem Motor zu beherrschen scheint und driftete durch die Kurven. Von den Haltungsnoten war sein Landsmann Igor Kononov zwar noch weit vorne, der ebenfalls bei der Showeinlage dabei war. Kononov ist jedoch auch im Sommer-Speedway-Profi.

Kein anderer Fahrer wollte die Einladung, sich selbst mal zu probieren, wahrnehmen. Jan Klatovsky rannte nur schmunzelnd weg und sagte: «Hau mir ab mit dem Scheiß...»

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