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Schwerer Crash: Harald Simon brach sich zwei Rippen

Von Jan Sievers
Harald Simon stürzte in Togliatti schwer

Harald Simon stürzte in Togliatti schwer

Beim Finale der Russischen Eisspeedway-Superliga in Togliatti stürzte Harald Simon schwer und erlitt einen doppelten Rippenbruch. Bitterer hätte die Saison für den Österreicher nicht enden können.

Im letzten Rennen seiner ungewohnt kurzen Eisspeedway-Saison knallte Harald Simon hart aufs Eis und brach sich dabei mindestens zwei Rippen. Der Österreicher bog am Kurvenausgang im Finale zur Russischen Eisspeedway-Superliga ganz innen auf die Gerade ein, als der Horrorcrash passierte.

«Ich war ganz innen und plötzlich zogen alle drei Fahrer auch nach innen, sodass mir der Platz ausging», sagte Simon zu SPEEDWEEK.com. «Es ging so schnell, dass ich nicht ausweichen konnte.»

Er prallte mit Andrej Shishegov zusammen, beide landeten auf dem Eis. Während der Russe schnell wieder auf die Beine kam, wurde der EM-Dritte minutenlang auf der Bahn behandelt. Schnell wurde klar, dass der ansonsten hart im nehmende Routinier sich ernsthaft verletzt haben muss. Im Krankenhaus zeigten die Röntgenbilder, dass zwei Rippen gebrochen sind.

Es ist der zweite schwere Sturz von Simon in dieser Saison, bereits im GP-Challenge im Januar brach er sich einen Finger.

Es hätte ein versöhnliches Ende einer für ihn ungewohnt kurzen Saison sein können. Nach einem Patzer in der WM-Qualifikation schaffte Harald Simon die GP-Qualifikation nicht. Die Team-WM und die Europameisterschaft waren die einzigen internationalen Prädikatsläufe des 48-Jährigen aus dem Waldviertel, bei beiden Rennen holte er jeweils Bronze.

Simon war in Togliatti beim russischen Ligafinale stark unterwegs, machte auch nach schlechtem Start einige Plätze gut und war der bissigste Fahrer seines Teams aus Kamensk-Uralski.

Nun ist er zusammen mit seinem Mechaniker Josef Böhm auf dem Rückweg mit dem Auto, um sich im heimischen Krankenhaus noch einmal gründlich untersuchen zu lassen. Simon: «Mir machen die Straßenverhältnisse auf der Rückfahrt Sorgen. Ich werde jedes Schlagloch spüren.»

Beeindruckend war die Anteilnahme des Fahrerlagers in Togliatti. Wie selbstverständlich packte jeder beim Laden des Team-Trucks mit an.

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