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Russische Meisterschaft, Tag 1: Krasnikov vorne

Von Tomasz Gaworek
Krasnikov musste nur einmal kämpfen

Krasnikov musste nur einmal kämpfen

Bei eisigem Ostwind und Temperaturen um die 25 Grad minus ging in Shadrinsk der erste Tag der russischen Eisspeedwaymeisterschaft über die Bühne.

Zur Halbzeit ungeschlagen ist Titelverteidiger Nikolai Krasnikov. Der 24-Jährige gewann in seiner Heimatstadt unter dem Jubel der Fans alle seine Läufe. Lediglich in Lauf 10 sah es so aus, als wenn der fünffache Weltmeister sich anstrengen musste. Sein härtester Konkurrent Dmitri Khomitsevich gewann den Start und konnte sich eine Runde lang vor Krasnikov halten, ehe er ihn überholte. Da Igor Kononov stürzte und als Abbruchverursacher ausgeschlossen wurde, erhielt der jüngere Khomitsevich eine zweite Chance. Erneut ging er von innen startend in Führung. Krasnikov blieb ihm auf den Fersen und überholte zweimal, doch Khomitsevich konnte immer wieder kontern. In der dritten Runde packte der Titelverteidiger dann ein hartes aber faires Manöver aus und fand danach kein Halten mehr.

Dmitri Khomitsevich gewann bis auf den Lauf gegen Krasnikov und den Lauf gegen seinen Bruder Vitalij sein restliches Programm und liegt nach dem ersten Tag auf dem zweiten Platz.

Ebenfalls stark aufgelegt war Igor Kononov, der trotz Sturz 10 Punkte erfuhr. Derzeit auf WM-Kurs sind auch die Ivanov-Brüder Daniil und Ivan sowie die Ex-Weltmeister Vitalij Khomitsevich und Dmitri Bulankin. Nur die ersten Acht erhalten einen Startplatz bei den WM-Qualifikationsläufen, die am 10. Januar mit dem Rennen in Saalfelden beginnen.

Anfangs völlig von der Rolle war Pavel Tschajka, der bisher in dieser Saison eine tadellose Leistung ablieferte. Nach zwei letzten Plätzen steigerte er sich und kam am Ende noch auf 6 Punkte. Er wird genau wie Yunir Bazeev morgen noch eine Schippe drauf legen müssen, um mit Platz 8 das rettende Ufer zu erreichen.


Ergebnis Russische Meisterschaft Shadrinsk, 2.1.10, Tag 1

1. Nikolai Krasnikov, 15 Punkte
2. Dmitri Khomitsevich, 13
3. Igor Kononov, 10
4. Daniil Ivanov, 10
5. Ivan Ivanov, 10
6. Dmitri Bulankin, 9
7. Vitalij Khomitsevich, 8
8. Roman Akimenko, 8
9. Sergei Baltachev, 7
10. Yunir Bazeev, 7
11. Pavel Tschajka, 6
12. Eduard Rats, 5
13. Stanislav Arkhipov, 5
14. Andreij Shishegov, 4
15. Andreij Gavrilkin, 2
16. Sergeij Karachintsev, 1
17. Ilja Drosdow, N
18. Maxim Zakharov, N.

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