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Heerenveen-GP fällt aus: Daniil Ivanov Weltmeister

Von Manuel Wüst
Daniil Ivanov bekam den Titel kampflos zugesprochen

Daniil Ivanov bekam den Titel kampflos zugesprochen

Nun sind auch der Eisspeedway-Grand-Prix in Heerenveen/Niederlande und das Rennen um den Roelof-Thijs-Pokal 2020 abgesagt. Der Gesamtführende Daniil Ivanov wurde zum Weltmeister erklärt.

Nachdem durch das Coronavirus inzwischen quasi die gesamte Sportwelt stillsteht überrascht es wenig, dass auch das Eisspeedway-Wochenende in Heerenveen nicht stattfinden wird. Die niederländische Regierung etablierte Maßnahmen im Kampf gegen die Krankheit, die auch Veranstaltungen mit über 100 zu erwartenden Personen betrifft. Dies hat zur Konsequenz, dass nach Rücksprache mit den Regierungsbehörden der ausrichtende Club und die Verantwortlichen des Thialf-Stadions, in dem die Rennen stattfinden sollten, der Beschluss fiel, die Eisspeedway-Veranstaltung abzusagen. Da kurzfristig nicht damit zu rechnen ist, dass weitere Eisspeedwayrennen gefahren werden können, ist die WM-Saison mit der Absage in Heerenveen beendet.

Nach den ersten sechs Grand Prix, die in Almaty, Togliatti und Schadrinsk gefahren wurden, führt Daniil Ivanov die Wertung an und wurde nach Absage der Weltmeisterschaftsrennen in Inzell und Heerenveen vom Motorrad-Weltverband FIM zum Weltmeister gekürt. Der Russe ist somit nach 2013, 2014 und 2019 zum vierten Mal Champion. Dmitry Khomitsevich ist Vizeweltmeister und Dinar Valeev gewinnt nach 2019 erneut Bronze.

«In diesen schwierigen Zeiten mussten wir in Betracht ziehen, die Weltmeisterschaft mit den Rennen in Schadrinks zu beenden. Leider und aufgrund der besonderen Bedingungen dieser Disziplin konnten wir die verbleibenden Finals nicht verschieben. Herzlichen Glückwunsch an Daniil Ivanov. Wir hoffen, dass sich die Dinge so schnell wie möglich normalisieren», so FIM-Präsident Jorge Viegas zur Entscheidung.

WM-Endstand 2020:

1. Daniil Ivanov (RUS), 104 Punkte
2. Dmitry Khomitsevich (RUS), 100
3. Dinar Valeev (RUS), 95
4. Igor Kononov (RUS), 86
5. Dmitry Koltakov (RUS), 79
6. Harald Simon (A), 58
7. Hans Weber (D), 56
8. Martin Haarahiltunen (S), 53
9. Stefan Svensson (S), 37
10. Franz Zorn (A), 36
11. Niclas Svensson (S), 33
12. Ove Ledström (S), 31
13. Konstantin Kolenkin (RUS), 22
14. Evgeniy Saydullin (RUS), 21
15. Charly Ebner (A), 18
16. Lukas Hutla (CZ), 18
17. Jasper Iwema (NL), 16
18. Bart Schaap (NL), 6
19. Vladimir Fadeev (RUS), 4
20. Sergey Serov (KAZ), 2
21. Vladimir Cheblakov (KAZ), 1
22. Savely Vedyanov (RUS), 0

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