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Revolution oder Spinnerei? Neues Eisspeedway-Konzept

Von Thorsten Horn
Zur Eisspeedway-WM in Inzell tauchte der Finne Aki Ala-Riihimäki mit einem außergewöhnlichen Bike auf, bei dem die Sitzposition gegenüber herkömmlichen Maschinen um zirka 20 cm tiefer liegt. Ist das die Zukunft?

Mit seinen seit dem 20. März 58 Jahren gehört Aki Ala-Riihimäki zu den reiferen Eisspeedway-Piloten des diesjährigen WM-Felds. Allzu große Stricke hat der Finne in der Einzel-WM noch nicht zerrissen; bei der Mannschafts-WM stehen bei ihm immerhin zwei Bronzemedaillen sowie eine Vizeweltmeisterschaft mit dem finnischen Team zu Buche. Doch diese datieren auf 1997, 1998 und 2000.

In Inzell sorgt er nun erneut für Furore, in dem er ein Bike an den Start bringt, bei dem er die Sitzposition um zirka 20 cm nach unten verlagerte, um einen niedrigeren Schwerpunkt zu bekommen. Den Radstand hat er zudem um 20 cm verlängert. Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com erläuterte Aki: «Ich fahre seit über 30 Jahren immer mit dem gleichen Bike und wollte mal was anderes probieren. Ungefähr vor zwei Jahren habe ich damit angefangen, einen gänzlich neuen und anderen Rahmen zu bauen. Das Ziel war, näher zum Boden zu sitzen. Das Motorrad funktioniert recht gut, doch ob es wirklich besser und schneller ist? Es macht mir auf jeden Fall mehr Spaß, damit zu fahren. Ich bin nicht mehr der Jüngste, da muss ich schauen, wie ich am einfachsten fahren sowie auf- und absteigen kann.»

Ob diese Konstruktion Spinnerei oder zukunftsfähig ist, wird man sehen. Doch zumindest die Meinung von einem, der es am besten einschätzen kann, wollten wir einholen. Dazu sagte uns der Weltmeister der letzten beiden Jahre, der Schwede Martin Haarahiltunen: «Es ist auf jeden Fall eine mutige Konstruktion. Für mich sieht das Motorrad ein bisschen gefährlich zu fahren aus, aber es ist sicherlich auch noch nicht zu Ende konstruiert. Ich habe ihn schon letztes Jahr damit gesehen. Das Bike hier ist schon viel besser als das erste. Es ist ein neues Design, aber nichts für mich.»


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