MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Franz Zorn holt KLM Tuning ins Team zurück

Von Rudi Hagen
Franky Zorn und Klaus Lausch arbeiten wieder zusammen

Franky Zorn und Klaus Lausch arbeiten wieder zusammen

Der Österreicher Franz Zorn und Tuner Klaus Lausch gehen gemeinsam in die neue Eisspeedwaysaison. Drei KLM-Aggregate sind fertig, in einer Woche wird in Russland getestet.

Anfang dieses Jahrtausends wurde Franz Zorn Vize-Weltmeister im Eisspeedway, sein Tuner hieß damals Klaus Lausch. Die gute Verbindung wurde jetzt wieder aufgefrischt.

Schon im Frühjahr dieses Jahres begann die erneute Zusammenarbeit zwischen dem Saalfeldener Top-Piloten und dem Tuner aus dem oberbayerischen Edling, der 1986 Deutscher Langbahnmeister, 1988, 1989 und 1990 Deutscher Speedwaymeister und 1988 Vize-Weltmeister auf der Langbahn in Scheessel wurde.

«Den ganzen Sommer über hat Klaus Lausch spezielle Teile für mich gefertigt», sagt Franz Zorn, «nun steht das Projekt mit drei neuen Motoren vom Feinsten und die bisherigen Aufzeichnungen stimmen mich zuversichtlich. Jetzt geht es in Russland auf die Bahn um die Feinabstimmung vorzunehmen.»

Franky, wie kam es zum Wechsel von Joachim Kugelmann, der bisher den Service für dich gemacht hat, zu Klaus Lausch?

Wie immer haben wir uns nach der Saison im Team und mit Sponsoren zusammengesetzt und eine Analyse gemacht. Ich wusste, wir müssen was anderes machen.

Wieso Klaus Lausch?

Ich habe ja zu Beginn meiner Karriere schon erfolgreich mit ihm zusammen gearbeitet und wir haben die Jahre über immer Kontakt zueinander gehalten, haben uns nie aus den Augen verloren. Er betreut seine Fahrer optimal und ist auch immer bei den Rennen vor Ort. Nachdem der Bauer und auch Pletschacher den Tuner gewechselt hatten, habe ich den Klaus angerufen und gefragt, ob er Zeit für mich hätte. Das anschließende Meeting hat dann nur ein paar Minuten gedauert, dann war alles klar mit uns.

KLM Tuning und Franz Zorn sind also wieder ein Team?

Absolut. Der Klaus war gleich wieder total motiviert und seit dem Frühjahr arbeiten wir zusammen. Die Motoren laufen super, aber wir müssen jetzt natürlich noch alles auf der Bahn in Russland austesten und die Feinabstimmung machen. Nächste Woche geht es los.

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