Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

«Eishans» Weber körperlich fit für die neue Saison

Von Rudi Hagen
«Grün sind meine Farben» sagt Hans Weber (l.)

«Grün sind meine Farben» sagt Hans Weber (l.)

Johann Weber, genannt Eishans, hat sich körperlich akribisch vorbereitet auf die Eisspeedway-Saison 2016. Die Fahrwerksprobleme an seinem Bike hofft der Schlierseer behoben zu haben.

Die Saison 2015 gestaltete sich schwieriger als erwartet für Hans Weber. Der GP-Rookie hatte in seiner ersten WM-Saison vor allem mit Geometrieproblemen an seinem Fahrwerk zu kämpfen. Mit insgesamt 42 Punkten belegte der «Eishans» am Ende der WM Platz 12, 13 Zähler hinter Günther Bauer, der auf Rang 11 einkam.

Die Deutsche Meisterschaft schloss Hans Weber hinter Meister Günther Bauer, Vize Max Niedermaier und Stefan Pletschacher als Drittplatziertem auf Rang 4 ab.

«Ich hoffe, dass wir die Fahrwerksprobleme der letzten Saison in den Griff bekommen haben», sagte der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, «das Motorrad schmierte immer weg und ich konnte nicht so weit innen fahren, wie ich wollte. Wir haben neue Geometriezeichnungen am Computer angefertigt und denken, dass die hydraulische Verstellung in der Federgabel nicht topp war.»

Mitte Dezember geht es nach Schweden, wo Weber sein Material auf dem Eis testen will. Zur WM-Qualifikation muss der Mann aus Mitterdarching im schwedischen Östersund antreten, wo er dann schon trainiert hat. Auch die Bahn in Strömsund, wo der erhoffte Challenge stattfindet, ist ihm bekannt.

Weber: «Mein Ziel ist es in den GP zu kommen, das wird harte Arbeit und richtig schwer werden. Aber ich will da rein – Punkt!»

Über den Sommer hat sich Hans Weber körperlich akribisch auf die Eissaison 2016 vorbereitet: montags Krafttraining ohne Geräte, dienstags schnelle 5-km-Läufe, mittwochs Motocross, donnerstags Fußballtraining, freitags Ackern im Fitness-Studio und am Wochenende wieder Motocross.

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