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Trautmann (BMW): Keine IDM, dafür Vollgas in Polen

Von Esther Babel
Lukas Trautmann

Lukas Trautmann

Mit dem Team LRP Poland konzentriert sich der Österreicher auf die Polnische Meisterschaft und die Langstrecke. Den IDM Superbike Platz übernimmt WM-Rückkehrer Markus Reiterberger.

Der Endurance-Weltcup-Sieger 2016 aus Salzburg soll bei den drei Rennen zur Langstrecken-Weltmeisterschaft in Oschersleben, auf dem Slovakiaring und in Suzuka das von BMW werksunterstützte Team LRP Poland verstärken. In Deutschland und der Slowakei möchte man im Kampf um den Sieg mitmischen. «Nach einer erfolgreichen Saison wollen wir dieses Jahr noch weiter zulegen», erklärte Teammanager Bartlomiej Lewandowski. «Unsere Zusammenarbeit mit BMW wird diese Saison noch enger, wir erhalten vom Werk Elektronik und Motore. Wir würden uns freuen, wenn Lukas Teil unseres Teams wäre.»

Dieser vom polnischen Teamchef Ende März geäußerte Wunsch ist nun Realität geworden. Lukas Trautmann, ursprünglich für das Team Van Zon-Remeha-BMW für die IDM Superbike 1000 als Fahrer gesetzt, wird sich ganz auf die Aufgaben im polnischen Team konzentrieren.

Im Team Van Zon-Remeha-BMW kehrt mit Markus Reiterberger der zweifache deutsche Meister nach seiner Trennung vom Team Althea BMW und dem damit verbundenen Aus in der Superbike-WM zu seiner alten Mannschaft zurück. Lukas Trautmann wird für den polnischen Kooperationspartner LRP Poland antreten, bestreitet die polnische Meisterschaft, um dort die Entwicklung des Superbikes voran zu treiben, und die Langstrecken WM in der EWC Klasse. Van Zon-Remeha-BMW und LRP Poland intensivieren damit die Kooperation in den nationalen Meisterschaften und in der Langstrecken Weltmeisterschaft.

«Das Team LRP Poland hat für die Saison 2017 hoch gesteckte Ziele», weiß auch Trautmann, der im Vorjahr noch die Yamaha vom verletzten Max Neukirchner übernommen hatte und damit Vierter der IDM Superbike 2016 geworden war. «Ich bin sehr froh, einen großen Teil für dieses Vorhaben beitragen zu können. Wir haben in diesem Jahr schon einige Tests erfolgreich absolviert. Die technischen Möglichkeiten in der polnischen Meisterschaft und der Langstrecken WM sind sehr reizvoll und können für meine sportliche Karriere sehr wichtig sein.»

«Ich hätte natürlich auch gerne in der IDM angegriffen», kommentiert er seinen Ausstieg aus der Serie, «aber das Projekt LRP Poland wird sehr anspruchsvoll – parallel klappt das leider nicht. Mit Markus und den anderen drei Jungs ist das Team Van Zon-Remeha-BMW aber sicher mehr als gut aufgestellt. Und in der Langstrecken WM arbeiten wir ja auch zusammen – es wird eine spannende Saison.»

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