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24h Motos Le Mans mit 60 Mannschaften aus 13 Nationen

Von Helmut Ohner
24 Heures Moto Le Mans

24 Heures Moto Le Mans

Am dritten April-Wochenende geht in Le Mans der zweite Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017/2018 in Szene. 60 Teams aus 13 Nationen haben für die traditionelle Veranstaltung ihre Nennung abgegeben.

Knapp fünf Wochen vor der 41. Auflage des legendären 24-Stunden-Rennens in Le Mans wurde eine vorläufige Teilnehmerliste veröffentlicht. Vom Veranstalter Automobile Club de l’Ouest (ACO) wurde die Nennung von 60 Teams aus 13 Nationen angenommen, drei Mannschaften befinden sich derzeit auf der Reserveliste.

Nicht weniger als 18 Mannschaften vertrauen auf Yamaha, darunter der Vorjahressieger und regierende Weltmeister GMT94 Yamaha sowie der Mitfavorit YART – Yamaha, die sich letztes Jahr ihren Markenkollegen nach 24 Nerv aufreibenden Stunden nur um 19,819 Sekunden geschlagen geben musste. Auch die beiden Erstplatzierten des vorjährigen FIM Endurance World Cups, Yamaha Viltaïs Experience und Moto Ain CRT, bringen ein Motorrad der Marke mit den drei Stimmgabeln im Logo zum Einsatz.

Die zweitgrößte Abordnung stellt Kawasaki mit 14 Mannschaften gefolgt von Suzuki (12), BMW (7) und Honda (5). Ducati (2) Aprilia (1) und Metisse (1) muss man als Exoten bezeichnen.

Neben den beiden genannten Yamaha-Teams GMT94 Yamaha (Mike di Meglio, Niccolò Canepa, David Checa) und YART – Yamaha (Broc Parkes, Marvin Fritz, Takuya Fujita) zählen auch SRC Kawasaki (Mathieu Gines, Randy de Puniet, Jeremy Guarnoni), Suzuki Endurance (Vincent Philippe, Etienne Masson, Gregg Black) sowie die beiden Honda Mannschaften F.C.C. TSR Honda France (Freddy Foray, Alan Techer, Josh Hook) und Honda Endurance (Sébastien Gimbert, Grégory Leblanc, Erwan Nigon) zum engsten Favoritenkreis.

Eine Überraschung kann den Teams WEPOL Racing by Penz13.com (Michael Laverty, Christian Iddon, Danny Webb), Bolliger Switzerland (Roman Stamm, Robin Mulhauser, Sébastien Suchet), NRT48 – BMW Motorrad (Kenny Foray, Stefan Kerschbaumer, Lucy Glöckner) und Tecmas BMW (Julien Da Costa, Camille Hedelin, David Perret) zugetraut werden. In der jüngeren Vergangenheit der Endurance-WM haben diese Mannschaften immer wieder mit Top-3-Resultaten ihre Anwartschaft auf längst fällige Siege angemeldet.

Neben den Lokalmatadoren von Yamaha Viltaïs Experience Axel Maurin, Florian Alt, Vincent Lonbois), Moto Ain CRT (Roberto Rolfo, Alexis Masbou, Christoffer Bergman), Junior Suzuki LMS Hugo Clere, Alex Sarrabayrouse, Louis Rossi) hat GERT56 by rs speedbikes (Horst Saiger, Julian Puffe, Rico Löwe) gute Chancen auf einen Spitzenplatz in der Sub-Wertung der Klasse Superstock. Mit Spannung wird dem Abschneiden von ZRacing entgegengesehen. Für das italienische Ducati-Team wird der zweifache Weltmeister (125 und 250) Manuel Poggiali seine Premiere in der Langstrecken-Weltmeisterschaft bestreiten.

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