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Bolliger Switzerland bestes Kawasaki-Team in Le Mans

Von Helmut Ohner
Bolliger Team Switzerland: Wo sind die Gegner?

Bolliger Team Switzerland: Wo sind die Gegner?

Nach einer längeren Durststrecke mischte das Bolliger Team Switzerland wieder an der Spitze mit. Beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans schrammen Roman Stamm, Robin Mulhauser und Sébastien Suchet knapp am Podium vorbei.

Man muss in der Anfangsphase eines 24-Stunden-Rennens nicht unbedingt um die Führungsposition kämpfen, um beim Zieleinlauf ganz vorne mit dabei zu sein. Das bewies einmal mehr das kleine, aber feine Bolliger Team Switzerland beim zweiten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017/2018 in Le Mans.

Das kleine Privatteam aus Ruppoldsried, dass dieses Jahr mit Roman Stamm, Robin Mulhauser und Sébastien Suchet auf ein rein eidgenössisches Fahrertrio setzt, konzentrierte sich in Le Mans auf seine Stärken – ein perfekt vorbereitetes Motorrad, eine fehlerlose Leistung der Piloten und eine flink und routiniert arbeitende Boxencrew – und musste sich am Schluss nur den beiden werksunterstützten Honda-Mannschaften und WEPOL Racing by penz13 geschlagen geben.

Nach der ersten Stunde noch an zwanzigster Position arbeiteten sich Stamm, Mulhauser und Suchet kontinuierlich Platz um Platz nach vorne. Nach zwei Stunden war man bereits auf Platz 11 angelangt und bei Halbzeit lag die engagierte Truppe rund um Langstrecken-Urgestein Hanspeter «Hämpu» Bolliger bereits an der vierten Stelle. Trotz heftiger Angriffe konnte man diese Position routiniert bis zum Zieleinlauf verteidigen.

«Die Nacht weicht, die Fahrer und das Team sind trotz der Müdigkeit nach wie vor voll motiviert, weil das Rennen bisher gut für uns läuft. Noch sind acht Stunden zu bewältigen. Die Kawasaki läuft rund, das Wetter ist immer noch gut und die Sonne kommt, um uns wieder neue Kraft zu geben», ließ man in den Morgenstunden die Fans via Facebook wissen.

Für den vierten Rang als beste Kawasaki-Mannschaft gab es 24 WM-Zähler. Weil man in den beiden Zwischenwertungen nach acht bzw. 16 Stunden noch zusätzliche elf WM-Zähler ergattern konnte, verbesserte sich das Team in der WM-Zwischenwertung auf den siebenten Platz. «Ich danke den Piloten und dem ganzen Team von Herzen! Es ist einfach super!» fand Hämpu Bolliger fast keine Worte und Sohn Kevin Bolliger fügte noch an: «Nur mit solchen Leuten und mit unseren Sponsoren ist solch ein Erfolg möglich.»

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