SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

8h Suzuka: Kawasaki-Werksteam bereit für den Kampf

Von Helmut Ohner
Toprak Razgatlioglu auf der Kawasaki Ninja ZX-10RR im Endurance-Trimm

Toprak Razgatlioglu auf der Kawasaki Ninja ZX-10RR im Endurance-Trimm

Weil sich Jonathan Rea nach seinen Siegen bei den Superbike-WM-Läufen in Misano eine Auszeit gönnte, mussten Leon Haslam und Toprak Razgatlioglu die Testarbeit für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka erledigen.

Jonathan Rea, Toprak Razgatlioglu und Leon Haslam lautete am vergangenen Sonntag die Reihenfolge beim zweiten Lauf zur Superbike-Weltmeisterschaft in Misano. Während sich Rea für eine Woche an den Strand von Riccione legte, um sich von den Strapazen zu erholen, flogen seine Kawasaki-Markenkollegen schnurstracks nach Japan, um am letzten Test für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka teilzunehmen.

Rea, Haslam und Razgatlioglu werden Ende Juli beim Saisonfinale der Endurance-Weltmeisterschaft 2018/2019 das offizielle Kawasaki-Werksteam bilden, das nach 1993 für den erst zweiten Erfolg beim prestigeträchtigen Langstrecken-Klassiker sorgen sollen. Damals triumphierten Scott Russell und Aaron Slight für den japanischen Motorradhersteller.

Vor allem Haslam zeigte sich nach den abschließenden Testfahrten, bei dem die Rennsimulation unter Rennbedingungen im Vordergrund stand, zufrieden. «Weil Toprak und ich erst spät aus Misano angereist sind, hatten wir lediglich eineinhalb Tage zur Verfügung. Zuerst haben wir noch einige Anpassungen am Fahrwerk vorgenommen, danach konnten wir bei hoher Luftfeuchtigkeit und großer Hitze die Haltbarkeit der Reifen testen.»

«Für mich war es ein schwieriger Test», gestand Razgatlioglu, der Rea im zweiten Rennen in Misano einen atemberaubenden Kampf um den Sieg geliefert hatte. «Obwohl ich zuvor bereits in Suzuka einen Lauf zur japanischen Superbike-Meisterschaft gefahren bin, war das Motorrad ganz anders als damals. Ich habe einige Longruns über 26 Runden absolviert. In den letzten Runden hat sich jedes Mal Chattering eingestellt.»

«Die Zeiten aller Fahrer waren aufgrund der heißen Bedingungen, die die Reifenhaftung ziemlich eingeschränkt hat, sehr ähnlich. Dieser abschließende Test war sehr wichtig, weil ich mich an das für das Acht-Stunden-Rennen aufgebaute Motorrad gewöhnen musste. Es war ein guter Test. Ich bin glücklich und bereit für das Rennen. Aber jetzt bin ich müde!»

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