Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Suzuki vs. Yamaha: So wird Florian Alt Weltmeister

Von Tim Althof
VRD IGOL Experiences hat nur theoretische Chancen Suzuki den WM-Titel zu nehmen

VRD IGOL Experiences hat nur theoretische Chancen Suzuki den WM-Titel zu nehmen

Das Sechs-Stunden-Rennen von Most ist der finale Lauf der FIM Endurance Weltmeisterschaft 2021 und der Titel wird zwischen Suzuki und Yamaha ausgefochten. Yoshimura SERT hat es in eigener Hand.

Mit den herausragenden Siegen bei den beiden 24-Stunden-Rennen in Le Mans und in Le Castellet hat Yoshimura SERT Suzuki den Grundstein für die erfolgreiche Titelverteidigung gelegt, in Estoril betrieben Gregg Black, Sylvain Guintoli und Xavier Simeon mit Rang 17 Schadensbegrenzung. Da Suzuki beim Bol d’Or im September als einziges der sechs Werksteams die Zielflagge sah, blieb vor dem Finale in Most an diesem Wochenende neben Suzuki nur noch ein Team im Titelrennen.

Die private Yamaha-Mannschaft VRD IGOL Experiences aus Frankreich kam mit einem Rückstand von 36 Punkten auf den WM-Leader nach Tschechien. Florian Alt, Florian Marino und Nico Terol sitzen im Sattel der mit Dunlop-Reifen ausgestatteten Yamaha R1. Mit den Positionen 7, 4 und 6 bei den Rennen in Le Mans, Estoril und Le Castellet punktete die Truppe um Teamchef Yannick Lucot bisher in jedem Lauf und somit wird das beste Ergebnis der Teamgeschichte angepeilt.

Bereits im Zeittraining werden in der Langstrecken-WM an die Top-5-Teams Punkte vergeben, sodass YART-Yamaha mit Marvin Fritz, Niccolo Canepa und Lokalmatador Karel Hanika am Donnerstag schon fünf Zähler absahnte. Das Team Yoshimura SERT fuhr Startplatz 3 heraus und baute damit den Vorsprung in der Gesamtwertung auf 39 Punkte gegenüber VRD IGOL Experiences aus, denn das Yamaha-Team erreichte nur Startplatz 7 und ging leer aus.

Im Rennen über sechs Stunden auf dem 4,212 km langen Kurs in der Nähe von Prag stehen am Samstag noch 45 Punkte für den Sieger bereit, der Zweitplatzierte bekommt 36 Zähler auf sein Konto gutgeschrieben. Für Florian Alt und seine beiden Yamaha-Fahrerkollegen bedeutet dies, dass nur der Sieg für die Chance auf den Titelgewinn reichen würde und SERT müsste gleichzeitig aus dem Rennen ausscheiden. Da nur 14 Teams in der EWC-Klasse gemeldet sind, würde das Team um Damien Saulnier und Yohei Kato bei einer Zielankunft noch 10,5 WM-Punkte ergattern und somit den 17. WM-Titel für die legendäre Endurance-Mannschaft feiern dürfen.

Ergebnis Qualifying Most
Pos Fahrer, Motorrad Klasse Zeit/Diff
1 YART-Yamaha (Canepa, Fritz, Hanika), Yamaha YZF-R1 EWC 1:33,571
2 BMW Motorrad World Endurance (Reiterberger, Foray, Mikhalchik), BMW M 1000 RR EWC + 0,350
3 Yoshimura SERT Motul (Black, Simeon, Guintoli), Suzuki GSX-R1000 EWC + 0,641
4 F.C.C. TSR Honda France (Hook, Di Meglio, Takahashi), Honda CBR 1000RR-R EWC + 1,117
5 Wojcik Racing Team (Rea, Morais, Linfoot), Yamaha YZF-R1 EWC + 1,203
6 Webike SRC Kawasaki France (Guarnoni, E. Nigon, Checa), Kawasaki ZX-10R
EWC + 1,419
7 VRD IGOL EXPERIENCES (Alt, Marino, Terol), Yamaha YZF-R1 EWC + 1,528
8 MOTO AIN (de Puniet, Baz, Perolari), Yamaha YZF-R1 EWC + 1,775
9 ERC Endurance Ducati (Gines, Zanetti, Masson), Ducati Panigale V4R
EWC + 1,930
10 Tati Team Beringer (S. Suchet, V. Suchet, Boulom), Kawasaki ZX-10R EWC + 2,345
11 Team 18 Sapeurs Pompiers (Clere, J. Nigon, Steinmayr), Yamaha YZF-R1 SST + 2,825
13 Team Bolliger Switzerland (Walraven, Bühn, Pellijeff), Kawasaki ZX-10RTeam  EWC + 2,957
16 LRP Poland (Vincon, Lewandowski, Krzemien), BMW S 1000 RR EWC + 3,448
19 Team Aviobike (Gesslbauer, Schafzahl), Yamaha YZF-R1
SST + 4,527
22 Motobox Kremer Racing (Dehaye, Ströhlein, Walchhütter), Yamaha YZF-R1
EWC + 5,367
WM-Stand vor dem Rennen in Most
Pos Team Punkte
1 Yoshimura SERT Motul 144
2 VRD IGOL EXPERIENCES 105
3 F.C.C. TSR Honda France 91
4 BMW Motorrad World Endurance
88
5 Webike SRC Kawasaki France
87
6 MOTO AIN 72
7 Motobox Kremer Racing 64
8 ERC Endurance Ducati
57
9 MACO Racing Team
54
10 YART-Yamaha
52
12 Team LRP Poland  29
15 Team Bolliger Switzerland 19

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5