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BMW: Erst Steinschlag am Kühler, dann Motorschaden

Von Tim Althof
Ende mit Schrecken: BMW kam keine fünf Stunden weit

Ende mit Schrecken: BMW kam keine fünf Stunden weit

BMW-Pilot Markus Reiterberger hatte große Ziele für die 24 Stunden von Le Mans, doch der Saisonauftakt der Langstrecken-WM gestaltete sich letztendlich zum Albtraum. Ohne brauchbares Ergebnis geht es für den Bayern heim.

Das BMW-Werksteam verabschiedete sich nach wenigen Stunden am Samstag aus dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Fahrer Jeremy Guarnoni steuerte die M 1000 RR nach ersten Rauchzeichen an die Box, doch die Mechaniker konnten das Bike nicht mehr auf den 4,185 km langen Bugatti Circuit bringen. Für Ilya Mikhalchik, Jeremy Guarnoni und Markus Reiterberger endete das erste Saisonrennen ohne WM-Zähler im Rennen. Lediglich zwei Punkte aus der Qualifikation stehen auf dem Konto des belgischen Teams.

Im Interview mit SPEEDWEEK.com schilderte «Reiti» den Grund für das Ausscheiden nach viereinhalb Stunden. «Wir hatten einen Steinschlag im Kühler und haben schleichend Wasser verloren, bis zum kompletten Überhitzen und somit wurde es leider ein Motorschaden. Wir haben alles versucht, um das Bike noch einmal ans Laufen zu bringen, aber der Schaden ist zu groß», erklärte der 28-Jährige.

Bereits vorher lief nicht alles wie gewünscht. «Ich habe mich nicht sehr wohl gefühlt und auch der Ilya und der Jeremy haben geklagt, dass wir auf der Bremse etwas zu viel Schlupf am Hinterrad haben. Am Kurveneingang mussten wir teilweise sehr weite Linien fahren», betonte der BMW-Fahrer. «Das Problem ist bekannt und es ist vielleicht die DNA von dieser Maschine, sodass es am Anfang der Kurve bis zur Mitte nicht richtig einlenkt, wenn wir keinen Grip haben.»

Für die Nacht machte sich der Bayer große Hoffnungen. «Wir haben versucht, nur noch die heiße Phase vom Rennen zu überstehen, denn wir waren uns sicher, dass wir am Abend und in der Nacht sehr stark sein können. Die kühleren Temperaturen kommen unseren Reifen einfach besser entgegen.»

«Schade für das Team, wir haben so viel investiert, gleich nach dem Finale 2021 in Most wurde auf die neue Saison hingearbeitet. Wir haben besonders auf die Sparsamkeit gesetzt, obwohl der neue Motor noch mehr Schub hat», war Reiterberger überzeugt. «Wir konnten immer zwei bis drei Runden länger fahren, als die anderen Teams. Unsere Leute haben das Gerät so brutal abgestimmt, dass es einfach keinen Sprit mehr braucht.»

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