Nie mehr gleich: Zeitenwende bei KTM

Yamaha, BMW und Ducati für 100. Bol d’Or gerüstet

Von Helmut Ohner
Marvin Fritz (YART Yamaha) zeigt seine Motorradbeherrschung

Marvin Fritz (YART Yamaha) zeigt seine Motorradbeherrschung

Bei den zweitägigen Testfahrten für die 100. Ausgabe des Bol d’Or unterstrichen die Teams YART Yamaha, BMW Motorrad World Endurance und ERC Ducati ihre Anwartschaft auf Top-Platzierungen beim Langstreckenklassiker.

Zwei Tage hatten die Teams Gelegenheit, auf dem 5,674 Kilometer langen Circuit Paul Ricard für den Bol d’Or (15. bis 18. September) ihre Motorräder zu testen und letzte Abstimmungsarbeiten vorzunehmen. Die Mannschaften YART Yamaha, BMW Motorrad World Endurance und ERC Endurance-Ducati zeigten sich bestens disponiert und überzeugten mit schnellen Rundenzeiten.

Am ersten Tag legten Markus Reiterberger, Ilya Mikhalchik und Jérémy Guarnoni von BMW Motorrad World Endurance vor. Mit ihrer Zeit von 1:52,517 Minuten markierten die Sieger des 24-Stunden-Rennens in Spa-Francorchamps die Bestzeit vor F.C.C. TSR Honda France (Josh Hook, Mike di Meglio, Alan Techer) und YART Yamaha mit Marvin Fritz, Karel Hanika und Niccolò Canepa.

Am zweiten Testtag wurden am Nachmittag die Zeiten nochmals nach unten gedrückt, wobei Karel Hanika mit 1:51,921 erstmals unter der 1:52-Minuten-Marke blieb. Der Tscheche verbesserte damit inoffiziell den Streckenrekord des Belgiers Xavier Simeon (Yoshimura SERT Motul) aus dem Vorjahr, der damals im Training für den Bol d’Or eine 1:52,374 auf den Asphalt gezaubert hatte.

Hinter YART Yamaha und BMW Motorrad World Endurance, die ihre Zeit vom Vortag nicht mehr verbessern konnte, brachten Xavi Forés, David Checa und Chaz Davies (ERC Endurance-Ducati) ihre Ducati Panigale im letzten Abdruck an die dritte Stelle der Zeitenliste. Die Teams unterstrich damit ihre Anwartschaft auf Spitzenplätze bei der Jubiläumsveranstaltung des Bol d’Or deutlich.

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