Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Jan Bühn: Stark vorbereitet zum EWC-Saisonstart

Von Tim Althof
Jan Bühn auf der BMW in Le Mans

Jan Bühn auf der BMW in Le Mans

Zwei Tage lang stand für Jan Bühn in der vergangenen Woche der Test mit seinem neuen Team in Le Mans auf dem Plan. Dabei lernte der Rennfahrer aus Kronau sein neues Arbeitsgerät kennen – die BMW M1000RR.

Für die Saison 2023 hat sich bei Jan Bühn einiges gedreht. Der 32-Jährige wird zwar weiterhin in der FIM Endurance Weltmeisterschaft an den Start gehen, doch Rennklasse, Team und Motorrad haben sich verändert. Nachdem der schnelle Baden-Württemberger zuletzt in der EWC-Klasse mit dem Team Bolliger auf Kawasaki unterwegs war, wird er in diesem Jahr in der Superstock-Klasse um Podestplätze kämpfen.

Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Loïc Arbel, Kenny Foray und Maxime Bonnot greift Bühn für das neu formatierte Tecmas-MRP-BMW Racing Team in der hart umkämpften Langstrecken- Weltmeisterschaft an. Erstmals pilotiert der Deutsche dabei die BMW M1000RR. Das Team ist eine Kooperation zwischen der Mannschaft des erfolgreichen Teamchefs Werner Daemen und der französischen Tecmas-Truppe, die bereits seit vielen Jahren in der Endurance-Kategorie unterwegs ist. Als Reifenausrüster ist Dunlop an Bord, wie bei allen Teams in der SST-Klasse.

Bei den Testfahrten auf dem Circuit Bugatti in Le Mans am 28. und 29. März zeigte die Mannschaft bereits ihre Leistungsstärke. An beiden Tagen stand die BMW-Truppe auf Platz 1 der Superstock- Wertung. Vom 13. bis 16 April beginnt an gleicher Stelle die neue Saison mit dem 24- Stunden-Rennen von Le Mans.

«Für mich waren es die ersten Meter auf dem neuen Bike und mit dem Team, doch ich habe mich gleich wohlgefühlt», freute sich Bühn. «Wir haben als Mannschaft stark zusammengearbeitet und gleich große Fortschritte erzielt. Wie gut unsere Arbeit beim Test verlaufen ist, konnten wir gleich an der Ergebnisliste erkennen.»

Der IDM Supersport-Champion von 2015 weiter: «Die Technik hat gut funktioniert, auch mit den Reifen habe ich mich sehr gut zurechtgefunden. Loïc war leider noch verletzt, aber mit Kenny als Teamkollegen habe ich wirklich einen großen Vorteil. Von seiner großen EWC-Erfahrung konnten wir sofort profitieren.»

«Es war aber nur ein Test – nun freue ich mich riesig auf den Saisonstart in Le Mans. Nach diesem langen Winter bin ich sehr gespannt, wie wir dieses neue Abenteuer starten können», sagte der BMW-Pilot.

24h Le Mans, Pre-Test-Zeiten

1. YART Yamaha, 1:34,759 min. 2. BMW Motorrad World Endurance, 1:35,192. 3. ERC Ducati-Endurance, 1:35,350. 4. F.C.C. TSR Honda France, 1:35,542. 5. Yoshimura SERT Motul, 1:35,672. 6. Moto AIN, 1:35,729. 7. Honda Viltaïs Racing, 1:35,908. 8. KM99, 1:36,170. 9. Tati Beringer Racing, 1:36,626. 10. Tecmas-MRP-BMW Racing, 1:36,831. Ferner: 11. Bolliger Team Switzerland, 1:36,976. 13. Maco Racing, 1:37,553. 16. 18 Sapeurs-Pompiers CMS Motostore, 1:38,173. 23. LRP Poland, 1:38,774. 24. Motobox Kremer, 1:39,021. 25. Junior Team Le Mans Sud Racing, 1:39,146.

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