MotoGP: Ein bittersüßer Moment für VR46

Suzuka Eight Hours: Honda bringt einen MotoGP-Fahrer

Von Ivo Schützbach
Johann Zarco wird erstmals in Suzuka dabei sein

Johann Zarco wird erstmals in Suzuka dabei sein

In der Vergangenheit boten die Hersteller regelmäßig ihre MotoGP-Stars für das prestigeträchtige Langstreckenrennen Suzuka Eight Hours auf. Dieses Jahr geschieht das bei Honda aus der Not heraus.

Weil das Suzuka Eight Hours am 18.–21 Juli auf das gleiche Wochenende terminiert wurde wie die Superbike-WM in Most, kann Honda weder auf seine SBK-Werksfahrer Iker Lecuona und Xavi Vierge zurückgreifen noch auf Tarran Mackenzie und Adam Norrodin aus dem Petronas-Satellitenteam. Kaito Toba und Khairul Idham Pawi aus der Supersport-WM sind damit ebenfalls nicht verfügbar.

Die Honda Racing Corporation, zuständig für alle Werksauftritte des größten Motorradherstellers, musste umdisponieren. Das Team HRC bietet erwartungsgemäß Routinier Takumi Takahashi (34) auf, außerdem kommen MotoGP-Pilot Johann Zarco sowie der Japaner Teppei Nagoe (26) im Nummer-1-Team zum Einsatz.

Takahashi hat das Achtstundenrennen in Suzuka in der Präfektur Mie bereits fünfmal gewonnen, ein sechster Sieg würde ihn zum erfolgreichsten Fahrer des Klassikers machen.

Für Zarco (33), der in der MotoGP im LCR-Honda-Team von Lucio Cecchinello unter Vertrag steht, ist der Start in Suzuka eine Premiere.

Im Vorjahr gelang Honda auf seiner Hausstrecke mit den ersten vier Plätzen ein durchschlagender Erfolg, damals waren neben Takumi Takahashi der Japaner Tetsuta Nagashima und der Spanier Xavier Vierge im Aufgebot.

Weil die anderen japanischen Hersteller ihr Engagement in Suzuka in den vergangenen Jahren deutlich reduziert haben, war Honda klarer Favorit. So wird es auch bei der kommenden Ausgabe im Sommer sein, denn weder Yamaha noch Kawasaki oder Suzuki werden ein spezielles Werksteam für diesen Event auf die Beine stellen.

Mit dem Sieg 2022 konnte Honda in Suzuka eine lange Durststrecke beenden, zuvor wurde das Rennen letztmals 2014 gewonnen. Anschließend folgte eine vierjährige Siegesserie von Yamaha, 2019 gewann Kawasaki, 2020 und 2021 fiel das Rennen wegen der behördlichen Corona-Verordnungen aus.


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