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Schrötter in Suzuka: Sprit bereitet Ducati Probleme

Von Sebastian Fränzschky
Marcel Schrötter tritt erneut beim legendären Acht-Stunden-Rennen von Suzuka an. Nach schwierigen Wochen in der Supersport-WM will er dort Selbstvertrauen tanken und sein Können auf einem Superbike zeigen.

Marcel Schrötter startet an diesem Wochenende zum zweiten Mal beim legendären Acht-Stunden-Rennen von Suzuka. Für den 32-Jährigen, der zuletzt schwierige Wochen in der Supersport-WM erlebte, ist es eine willkommene Abwechslung – und eine Gelegenheit, sich auf einem Superbike zu beweisen.

«Ich bin sehr froh, wieder in Suzuka zu sein», kommentierte Schrötter, der zusammen mit Landsmann Jonas Folger nach Japan flog. «Die Reise hierher verlief gut, auch wenn der Zwischenstopp in Peking aufgrund eines Unwetters etwas länger dauerte als erwartet. Aber die Reise zusammen mit Jonas war cool und half dabei, die Zeit schneller zu vertreiben.»

Nach der Ankunft in Japan ging es für Schrötter direkt zur Rennstrecke. «Wir mussten alles schnell vorbereiten, da am Mittwoch noch ein ganzer Testtag auf dem Zeitplan stand. Leider haben uns technische Probleme während der Sessions etwas behindert», erklärt er.

Hintergrund war ein spezieller Rennkraftstoff, der ein neues Mapping erforderte. «Das hat uns den ganzen Tag über Probleme bereitet und uns daran gehindert, in einen Rhythmus zu kommen, da wir ständig nur rein- und rausgefahren sind.»

Erst in der letzten Session gab es Fortschritte: «Wir haben einige gute Änderungen vorgenommen, die uns geholfen haben, uns deutlich zu verbessern. Das war ein guter Abschluss des Tages für uns Fahrer, sodass wir beruhigt ins Rennwochenende gehen können.»

Schrötter fährt in Suzuka im Ducati-Team von Yukio Kagayama, an seiner Seite stehen der Japaner Ryo Mizuno und der Engländer Leon Haslam. «Jetzt stellt sich aber noch die Frage, ob Ryo fit und schnell genug ist, um an diesem Wochenende anzutreten», gibt Schrötter zu bedenken. «Ansonsten sind wir gut vorbereitet, obwohl ich hoffe, dass wir weitere Updates von Ducati bezüglich Mapping und Einstellungen erhalten, damit wir morgen im freien Training gute Arbeit leisten können.»

Nach seinem Debüt 2017 freut sich Schrötter auf die Rückkehr zum wohl berühmtesten Langstreckenrennen. Der Klassiker ist für Fahrer und Hersteller von großer Bedeutung – gerade weil er direkt vor den Augen der japanischen Motorradbosse stattfindet.

Für Schrötter ist Suzuka nicht nur sportlich eine Herausforderung, sondern auch eine Chance: «Es ist toll, auf der Panigale V4R zu fahren und sich auf einem Superbike zu messen. Ich hoffe, dass wir ein starkes Wochenende haben und das Potenzial des Teams zeigen können.»

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