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Honda TT Legends beenden einwöchigen Test

Von Andreas Gemeinhardt
Honda TT Legends

Honda TT Legends

Das Team Honda TT Legends genehmigte sich einen umfangreichen Vorsaisontest auf den Strecken in Mireval und Albacete.

Auf der Dunlop-eigenen Strecke im französischen Mireval testeten die beiden TT-Legends-Neuzugänge Michael Rutter und Michael Dunlop erstmals gemeinsam mit John McGuinness und Simon Andrews, die bereits im vergangenen Jahr zum Team gehörten. Rutter stürzte am zweiten Tag. Bei der anschließenden Röntgenuntersuchung wurde ein Schienbeinbruch diagnostiziert.

Anschließend zog die Crew weiter zum offiziellen Dunlop-Reifentest auf dem Circuito Albacete in Spanien. Obwohl feuchtes und windiges Wetter einem optimalen Testverlauf im Wege standen, konnten umfangreiche Erkenntnisse über die Funktionstüchtigkeit der Dunlop-Reifen für die CBR1000RR Fireblade gewonnen werden. Michael Dunlop nutzte die Gelegenheit, um sich mit seinem Roadracing-Bike anzufreunden.

Neil Tuxworth - Team Manager:
«Das Wichtigste ist, dass die Jungs nach der langen Winterpause wieder im Sattel der Motorräder saßen. Bis auf die bedauerliche Verletzung von Michael Rutter verlief der Test in Mireval zufrieden stellend. Unser größtes Problem war das schlechte Wetter in Albacete. Damit ging uns zu viel Track-Time verloren. Wir hätten bei besseren äußeren Umständen sicher viel effektiver arbeiten können.»

Michael Rutter:
«Ich dachte zunächst nicht, dass es eine schlimmere Verletzung sein würde», bemerkt der siebenfache Macau-GP-Sieger. «Nach dem Sturz konnte ich sogar selbständig weglaufen. Wir entschieden uns allerdings zu Sicherheit für eine Röntgenuntersuchung. Mein Schienbein ist knapp oberhalb des Knöchels gebrochen und ich bin bereits wieder in Großbritannien, um dort die Behandlung fortzusetzen.»

John McGuinness:
«Die ersten zwei Tage in Frankreich liefen hervorragend. Wir drehten viele Runden und absolvierten so einige Langstrecken-Simulationen. Ich bedauere Rutters Pech sehr. Ich hoffe, er wird bald wieder fit sein. Die Tage in Albacete waren aufgrund des schlechten Wetters eher frustrierend. Aber es ist gut, das gesamte Team nun beieinander zu haben, um den Winterrost auf den Leib zu rücken.»

Simon Andrews:
«Endlich hat die aktive Zeit auf dem Motorrad wieder begonnen! Es waren eben zwei sehr unterschiedliche Testfahrten bei unterschiedlichen Bedingungen. Wir haben einige Neuerungen am Setup ausbrobiert und es war einfach wichtig viele Kilometer zu fahren, um wieder in die Gänge zu kommen. Ich bin mit den Tests persönlich sehr zufrieden und freue mich jetzt auf den offiziellen Bol d’Or-test.»

Michael Dunlop:
«Das war mein Debüt auf diesem Bike. Ich kam auf Anhieb sehr gut zurecht. Wir reisten nach Spanien und rechneten mit schönem Wetter, aber das ging dann daneben und beeinträchtigte den Testverlauf. Trotzdem konnte ich meine Mechaniker Adrian und Graeme, sowie das Bike schon einmal kennen lernen. Jetzt werden wird noch einmal in Catle Combe testen, um unsere Arbeit, die wir hier begonnen haben, zu beenden.»

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