MotoGP: Honda 2026 mit einem neuen Fahrer

Honda TT Legends: Auf nach Suzuka

Von Helmut Ohner
Michael Rutter, Simon Andrews, John McGuinness (v.l.n.r.)

Michael Rutter, Simon Andrews, John McGuinness (v.l.n.r.)

Gestärkt von den Erfolgen bei der Tourist Trophy hofft das Honda TT Legends Team beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka auf WM-Punkte.

Sowohl John McGuinness als auch Michael Rutter konnten ihr Siegeskonto bei der heurige Tourist Trophy aufstocken. McGuinness hält bei beeindruckenden 20 Erfolgen, Rutter konnte in seiner langen Karriere viermal triumphieren. Gemeinsam mit Landsmann Simon Andrews wollen die beiden britischen Haudegen die Scharte ihres Ausfalls beim Bol d’Or auswetzen und den zehnten Platz aus dem vergangenen Jahr wiederholen.

«Durch die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit ist Suzuka eines der härtesten Rennen des Jahres. John kennt diese Bedingungen bereits, aber für Michael und John ist es die Premiere auf dieser Strecke. Auf sie wartet viel Arbeit, um sich mit dem schwierigen Kurs anzufreunden. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir eine ordentliche Leistung abliefern werden», glaubt Team-Manager Neil Tuxworth an die Fähigkeiten seiner Fahrer.

«Für mich ist es bereits das dritte Rennen in Suzuka. Es ist nett auf begeisterte TT-Fans zu treffen, die nie die Chance haben zu den Rennen auf die Isle of Man zu kommen. Vielleicht können wir den zehnten Platz vom Vorjahr wiederholen, obwohl ich weiß, dass es bei den unzähligen japanischen Piloten, die die Strecke wie ihre Westentasche kennen, schwierig sein wird», freut sich McGuinness auf das Rennen.

«In einem Rennen gegen Halbliter-Weltmeister Kevin Schwantz oder Superbike-WM-Ass Jonathan Rea zu fahren ist schon etwas ganz Besonderes. Auch die Strecke von Suzuka ist unvergleichlich. Letztes Jahr konnte ich verletzungsbedingt nicht fahren, ich weiß also nicht, was auf mich zukommt. Wenn alles nach Plan läuft, sollten wieder WM-Punkte möglich sein», ergänzt Andrews.

«Suzuka ist eine legendäre Strecke, auf der jeder Rennfahrer in seiner Karriere einmal gefahren sein will. Ich war in meinem Leben noch nie in Japan und auch der Langstreckensport ist absolutes Neuland für mich. Ich hoffe, dass ich mich auf dem schwierigen Kurs schnell zurecht finden werde, damit wir am Ende mit einigen WM-Punkten im Gepäck die Heimreise antreten können», so Rutter.

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