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Honda: 24h von Catalunya als Test für 8h von Suzuka

Von Helmut Ohner
Honda Endurance Racing: Auftritt in Barcelona vor Suzuka

Honda Endurance Racing: Auftritt in Barcelona vor Suzuka

Das Honda Endurance Racing Team bereitet sich für das 24-Stunden-Rennen von Katalonien vor, das es als Test für das prestigeträchtige Acht-Stunden-Rennen in Suzuka nützen möchte.

Seit dem Auftakt zur Langstrecken-Weltmeisterschaft Mitte April in Le Mans, bei dem die Mannschaft um den britischen Teamchef Neil Tuxworth nach dem dritten Rang im Training nach wenigen Stunden mit einem mysteriösen technischen Defekt ausgeschieden war, wurde intensiv an der Verbesserung des Motorrades gearbeitet.

Am kommenden Wochenende (11. und 12. Juli) findet auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya» in Montmeló das 24-Stunden-Rennen von Katalonien statt. Das Honda Endurance Racing Team wird mit seinen Piloten Julien Da Costa, Freddy Foray und Sébastien Gimbert am Start stehen, um ihre Honda CBR1000RR Fireblade vor dem Ende Juli stattfindenden Acht-Stunden-Rennen in Suzuka einem letzten Praxistest zu unterziehen.

Während die nördlich von Barcelona gelegene Rennstrecke für Foray und Da Costa Neuland ist, kennt sie Sébastien Gimbert aus seiner Zeit in der Motorrad-Weltmeisterschaft bestens. «Seit Le Mans hatte ich nicht viel Zeit zum Ausspannen, weil ich auch in der französischen Superbike-Meisterschaft engagiert bin. Nach meinen beiden Erfolgen in Lédenon liege ich momentan an der dritten Stelle in der Zwischenwertung. Die letzten Tage habe ich mich intensiv auf die kommenden Langstrecken-Rennen vorbereitet. Ich freue mich schon auf die Herausforderung des 24-Stunden-Rennens. Es wird ein guter Test für den zweiten WM-Lauf in Suzuka sein», so der 38-jährige Franzose.

«Letztes Monat hat uns Honda zur Tourist Trophy auf die Insel Man eingeladen. Die Atmosphäre bei dieser Veranstaltung ist einzigartig. Es war eine atemberaubende Erfahrung und es war toll beim Sieg von unserem Honda-Kollegen John McGuinness dabei gewesen zu sein. Jetzt ist es wieder an der Zeit, uns auf unseren Job zu konzentrieren. Unser letztes Rennen liegt schon wieder so lange zurück und ich kann es gar nicht mehr erwarten, endlich wieder auf das Motorrad zu steigen. Bei diesem Rennen werden wir die Gelegenheit haben, viele Daten für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka zu sammeln», erklärte Freddy Foray.

Julien Da Costa, der kürzlich sein erstes Autorennen bestritten hat, ergänzt: «Wir können ohne Druck in dieses Rennen gehen, weil es nicht zur Weltmeisterschaft zählt. Es ist eine gute Möglichkeit, unser Motorrad vor dem für die japanischen Motorradhersteller so wichtigen Rennen in Suzuka nochmals auf Herz und Nieren zu testen. Die Rennstrecke in Montmeló ist für Freddy und mich Neuland und die Trainingssitzungen sind ziemlich kurz, deswegen wird es eine spezielle Herausforderung für uns sein. Wir möchten in Spanien und später auch in Japan unsere Performanz unter Beweis stellen.»

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