Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Bol d’Or: Entscheidung zwischen Suzuki und Yamaha

Von Helmut Ohner
Darf sich Dominique Méliand (Zweiter von rechts) nach dem Bol d’Or über seinen 14. WM-Titel freuen?

Darf sich Dominique Méliand (Zweiter von rechts) nach dem Bol d’Or über seinen 14. WM-Titel freuen?

Beim Langstrecken-Klassiker Bol d’Or fällt am Wochenende in LeCastellet die Entscheidung zwischen Suzuki Endurance und GMT94 Yamaha über den Titel in der Endurance-WM. Eurosport 2 überträgt live.

Auch wenn sich im besten Fall der Sieger 60 Punkte gutschreiben lassen kann, haben die Teams von Bolliger Switzerland (Horst Saiger, Roman Stamm, Nicolas Salchaud) und Junior LMS Suzuki nur noch theoretische Chancen auf den Titel der Endurance-Weltmeisterschaft. Bei der 79. Auflage des Langstrecken-Klassikers Bol d’Or wird die Entscheidung wohl zwischen Suzuki Endurance und GMT94 Yamaha fallen.

Nach dem Sieg in Le Mans, dem vierten Rang in Suzuka und Platz 2 in Oschersleben führen Vincent Philippe, Anthony Delhalle und Etienne Masson von Suzuki Endurance mit 110 Punkten die WM-Tabelle an. Die Schützlinge von Dominique Méliand können den Bol d’Or einigermaßen entspannt entgegensehen, verfügen sie doch vor dem abschließenden Rennen über einen komfortablen Vorsprung von 23 Punkten.

Die Mannschaft GMT94 Yamaha schöpft vor allem durch ihren Triumph beim letzten WM-Lauf in der etropolis Motorsport Arena in Oschersleben Hoffnung auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. David Checa, Kenny Foray und Mathieu Gines liebäugeln dabei auch mit der Unterstützung ihrer Yamaha-Markenkollegen aus Österreich, die in Deutschland lange zu den Sieganwärtern gezählt hatte.

Doch Broc Parkes, Ivan Silva, Sheridan Morais und Max Neukirchner von Monster Energy Yamaha – YART haben weniger den WM-Titel von GMT94 als vielmehr ihr eigenes Abschneiden im Fokus. Nachdem das Team bereits die WM-Läufe in Le Mans, Oschersleben und Doha gewonnen hat, will der Langstrecken-Weltmeister endlich auch beim Bol d’Or auf die oberste Stufe des Siegestreppchen steigen.

Das Zünglein an der Waage in der Titelentscheidung könnten aber auch SRC Kawasaki (Gregory Leblanc, Matthieu Lagrive, Fabien Foret), BMW Motorrad France Penz13 (Markus Reiterberger, Bastien Mackels, Pedro Vallcaneras) und Honda Endurance Racing (Julien Da Costa, Sébastien Gimbert, Freddy Foray) spielen. Alle drei Mannschaften haben nichts zu verlieren und sind nur darauf aus, die Weltmeisterschaft mit einem Spitzenresultat abzuschließen.

Auf Eurosport 2 wird das Rennen teilweise live zu sehen sein. Am Samstag (19. September) wird die Startphase des Klassikers von 14.45 bis 16.00 Uhr zu sehen sein. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es von 16.45 bis 20.00 Uhr weiter. Auch die interessanten Nachtstunden können von 22.15 bis 01.00 verfolgt werden. Am Sonntag gibt es dann ab 07.00 bis zum Zieleinlauf um 15.15 Uhr für die Fans der Endurance-WM das volle Programm.

WM-Stand vor dem Finale
1. Suzuki Endurance, 110 Punkte. 2. GMT94 Yamaha, 83. 3. Bolliger Switzerland, 55. 4. Junior LMS Suzuki, 54. 5. SRC Kawasaki, 42. Ferner: 7. BMW Motorrad France Penz13, 38. 9. Monster Energy Yamaha – YART, 34.

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