MotoGP: Pramac wechselt von Ducati zu Yamaha

12h-Rennen in Portimão mit Moto2-Ass Miguel Oliveira

Von Helmut Ohner
Moto3-Vize-Weltmeister Miguel Oliveira soll für volle Tribünen sorgen

Moto3-Vize-Weltmeister Miguel Oliveira soll für volle Tribünen sorgen

Dieses Wochenende gastiert die Langstrecken-Weltmeisterschaft zum ersten Mal auf der portugiesischen Rennstrecke in Portimão. Am Samstag werden die Teams um 09.30 Uhr ins 12-Stunden-Rennen geschickt.

Ursprünglich war das zweite Rennen zur Langstrecken-Weltmeisterschaft für den 25. Juni terminisiert, weil aber Lokalmatador und Publikumsmagnet Miguel Oliveira – er wird mit dem ehemaligen Superbike-WM-Piloten Miguel Praia an den Start gehen – an besagtem Wochenende seinen Verpflichtungen im Team von Leopard Racing beim Moto2-WM-Lauf in Assen (Niederlande) nachkommen muss, wurde die Veranstaltung kurzerhand um 14 Tage nach vor verlegt.

Von dieser Terminverschiebung wurden einige Teams hart getroffen. Sehr zum Ärger von Teamchef Hanspeter Bolliger muss Bolliger Switzerland auf Stammfahrer Horst Saiger verzichten. Der Österreicher – für ihn springt der italienische Superbike-Fahrer Gianluca Vizziello ein – startet am Freitag noch bei der Senior-TT auf der Insel Man und muss dem Rennen ebenso fernbleiben wie die drei Stammfahrer für Jackson Racing, die Briten John McGuinness, Conor Cummins oder Steve Mercer.

Yamaha Austria Racing plagen dagegen andere Probleme. Sowohl der Deutsche Max Neukirchner, als auch der Südafrikaner Sheridan Morais müssen verletzungsbedingt passen. Teamchef Mandy Kainz steht allerdings mit dem jungen Deutschen Marvin Fritz ein würdiger Ersatz zur Verfügung, der bereits beim WM-Finale des letzten Jahres in Le Castellet zu überzeugen wusste. Der derzeit Zweite der IDM Superbike wird neben dem Australier Broc Parkes und dem Spanier Ivan Silva die Yamaha YFZ-R1 steuern.

Für die österreichische Mannschaft, die beim Rennen in Suzuka als offizielles Werksteam an den Start gehen wird, geht es in Portugal vor allem darum, ihren Rückstand in der WM-Tabelle zu verringern. Beim Auftakt der Weltmeisterschaft in Le Mans mussten Neukirchner und Parkes fast die gesamte Renndistanz von 24 Stunden nur zu zweit bewältigen, weil Ivan Silva in seiner ersten Runde bei einem Sturz die Schulter gebrochen hatte. Unter diesen Voraussetzungen darf der elfte Platz als Erfolg bezeichnet werden.

Das Team Penz13 BMW Motorrad wird man in Portugal vermissen. Die Truppe rund um Teamboss Rico Penzkofer hat sich am Beginn der Saison entschlossen, nur die beiden 24-Stunden-Rennen in Le Mans und Le Castellet zu bestreiten. Allerdings könnte es beim Heimrennen in Oschersleben zu einer Ausnahme kommen. Damit werden aus deutscher Sicht die Teams Völpker NRT48 Schubert Motors (Bastien Mackels, Dominic Vincon, Stefan Kerschbaumer), GERT56 HRT (Petr Biciste, Pedro Vallcaneras, Didier Grams) die schwarz-rot-goldenen Fahnen hochhalten.

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