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Dominanter Danzinger bei der Jänner-Rallye

Von Philipp Wyss
Danzinger und Wüstenhagen trinken auf die EM-Führung

Danzinger und Wüstenhagen trinken auf die EM-Führung

Der österreichische Renault-Pilot beherrschte die 2WD-Kategorie nach Belieben.

Anders als im Gesamtklassement oder bei den Produktionswagen war die Entscheidung in der 2WD-Kategorie für zweiradgetrieben Autos bei der Jänner-Rallye nicht gerade durch übermässige Spannung geprägt. «Schuld» daran war der Österreicher Hannes Danzinger, der mit der ehemaligen deutschen WM-Copilotin Kathi Wüstenhagen auf dem Beifahrersitz seines Renault Clio R3 die Angelegenheit von A bis Z beherrschte und bis am Ende der ersten Etappe bereits 1:47,7 min auf seinen engsten Verfolger, Landsmann Hermann Neubauer (Suzuki Swift S1600), herausgefahren hatte.

Als sich der Suzuki-Pilot am Samstag auf WP 14 wegen eines abgerissenen Rades frühezeitig aus der Rallye verabschieden musste, war sein Rückstand bereits auf dreieinhalb Minuten angewachsen. Nicht einmal ein platter Reifen auf der zweitletzten WP konnte Danzinger aus der Ruhe bringen, zu gross war der Rückstand der Verfolger. Der zweitplatzierte Italiener Elwis Chentre (Skoda Fabia R2) lag im Ziel schliesslich 6:00,9 min zurück. Den dritten Platz holte sich der Ungare Zoltán Bessenyey im Honda Civic Type-R (6:21,8 min zur.), Vierter wurde der Deutsche Raffael Sulzinger im Ford Fiesta R2 (9:31,9 min zur.), der nach gutem Start in die Rallye am Samstagnachmittag gleich durch zwei Reifenschäden zurückgeworfen wurde.

«Der Sieg war das angepeilte Ziel. Es ist natürlich eine Riesenfreude, wenn man das dann auch erreicht. Bei uns ist von Anfang an wirklich alles perfekt gelaufen», so der Kommentar des ersten Leaders der auf diese Saison hin neu geschaffenen 2WD-Europameisterschaft. Danzinger führt die erste Tabell des Jahres mit 38 Punkten vor Chentre (27 Punkte) und Bessenyey (24 Punkte) an. Dies ist nicht unwesentlich, weil Danzinger ein EM-Programm mit sechs Läufen (inkl. Jänner-Rallye) im Programm 2013 und sich nun natürlich den Mund nach einem allfälligen Titelgewinn wässerig gemacht hat. Die Rallye abhaken und nach vorne schauen muss hingegen Hermann Neubauer, der in diesem Jahr ebenfalls noch fünf EM-Läufe fahren will.

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