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Manuel Lettenbichler: «War schon sehr viel Druck da»

Von Carsten Steffen
Ein glücklicher Manuel Lettenbichler

Ein glücklicher Manuel Lettenbichler

Der KTM-Werksfahrer und Hard-Enduro-Dominator Manuel Lettenbichler aus dem bayerischen Kiefersfelden siegte zum vierten Mal hintereinander beim prestigeträchtigsten Event, dem Red Bull Erzbergrodeo.

SPEEDWEEK.com sprach exklusiv mit dem 27-jährigen Manuel Lettenbichler, der 2014 im Alter von 16 Jahren als jüngster Finisher bereits am «Iron Giant» eine erste Marke hinterlassen konnte. Der Sohn von Legende Andreas «Letti» Lettenbichler sicherte sich in den letzten drei Jahren den Weltmeister-Titel im Hard Enduro und schließt mit seinem vierten Sieg beim Red Bull Erzbergrodeo zu Graham Jarvis und Taddy Blazusiak auf, die jeweils fünfmal den heiß begehrten Platz ganz oben auf dem Treppchen ergattern konnten.

Gratulation zu einem dominanten Sieg beim Erzbergrodeo. Wie fühlt man sich mit dem vierten Sieg hintereinander bei diesem Event?

Unbeschreiblich. Es war schon sehr viel Druck da und ich habe mein Bestes gegeben, damit umzugehen. Es war dieses Jahr definitiv nicht leicht. Der Druck nimmt jedes Jahr immer etwas zu und es war dann erleichternd, als die Startflagge geschwenkt wurde und es endlich ins Rennen ging. Dass ich dieses Rennen wieder gewinnen würde, das hätte ich nicht gedacht und ich bin extrem glücklich über diesen Sieg!

Welches waren für dich die Schlüsselmomente in diesem Rennen?

Da gab es einige: Der gute Start war definitiv wieder einer davon. Der nächste, als ich Teo überholt habe. Ein weiterer, als ich Billy dann im Carl’s Dinner Lite auch noch überholen konnte und ich die Auffahrt in der Sektion Double Fault in einem Anlauf geschafft habe und Billy dort eben mehrere brauchte. Da konnte ich den Abstand vergrößern und wirklich wegfahren. Im Motorex Highway war noch ein Zick-Zack drin, wo ich fast runtergerutscht wäre, das aber noch retten konnte.

Du bist mit einem verletzten Daumen ins Rennen gegangen und hast dennoch gewonnen. Wie ernsthaft ist die Verletzung?

Der Daumen war ziemlich beleidigt – sehr dick und angeschwollen. Am Montag ist das passiert, aber es ist jeden Tag besser geworden. Aber das hat mich im Rennen nicht wirklich beeinflusst.

In der Hard-Enduro-WM steht erstmals das Silver Kings in den USA an. Was erwartest du von diesem Rennen?

An dem Rennen werde ich das erste Mal teilnehmen und ich bin wirklich gespannt. Ich wollte die letzten zwei Jahre eigentlich hin, aber es hatte sich nicht ergeben. Nach allem, was ich gehört habe, wird das ein sehr cooles Rennen und ich freue mich darauf, in die USA zu fliegen und dort wieder andere Vibes und nicht so viele Medien-Termine wie beim Erzbergrodeo zu haben.

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