MotoGP in Assen: Strafe für Marc Marquez

6h Silverstone: 27 Fahrzeuge für den Saisonstart

Von Martina Müller
So wird das Duell in der FIA WEC 2017 lauten: Porsche 919 Hybrid (vorn) gegen Toyota TS050 Hybrid

So wird das Duell in der FIA WEC 2017 lauten: Porsche 919 Hybrid (vorn) gegen Toyota TS050 Hybrid

Porsche gegen Toyota wird das Duell an der Spitze der FIA WEC in dieser Saison sein. Doch spannend geht es auch in der GTE-Klasse zu, in der Aston Martin, Ferrari, Ford und Porsche mit Siegchancen ausgestattet sind.

Das Osterwochenende bietet in diesem Jahr wieder doppelten Grund zum Feiern: Denn neben der üblichen Suche nach bunten Eiern, startet auch endlich die Sportwagen-WM (FIA WEC) in die Saison 2017. Traditionell findet das Auftaktevent mit den 6 Stunden von Silverstone (16. April) auf der britischen Insel statt. Und dafür wurden nun insgesamt 27 Rennwagen bestätigt. Fünf von denen fahren in der Gesamtsieg-Klasse LMP1. Das sind die beiden Porsche 919 Hybrid, die beiden Toyota TS050 Hybrid und der einzige verbliebene Privatwagen vom ByKolles Racing Team.

Toyota hat bereits im Rahmen des Prologues in Monza verlautbaren lassen, dass in Silverstone das Hi-Downforce-Paket auf die Wagen geschraubt werden wird. Das ist für den 5,901 Kilometer langen Kurs in Zentralengland zwar genau die richtige Wahl, nimmt den Japanern mit Sitz in Köln jedoch einiges an Entwicklungszeit, da diese Aero-Konfiguration theoretisch sonst erst wieder beim Rennen am Nürburgring im Juli benötigt werden würde - mit dem Einsatz in Silverstone aber technisch eingefroren wird.

Porsche hat sich noch nicht offiziell festgelegt. Doch so wie es scheint, werden die Weissacher den eben angesprochen anderen Weg gehen und bei den ersten drei FIA-WEC-Rennen die Le-Mans-Aero verwenden.
Interessent wird zu beobachten sein, wie sich der CLM P1/01 von ByKolles in Silverstone schlagen wird. Beim Prologue in Monza rückte der Wagen, der 2017 mit dem Nissan-LMP1-Motor bestückt ist, nur für wenige Runden aus, bevor vorzeitig die Zelte abgebrochen wurden. Spannend ist auch die Nominierung des dritten Piloten neben Robert Kubica und Oliver Webb. In Monza waren Pastor Maldonado und Dominik Kraihamer in der Box zu Gast.

In der LMP2-Kategorie werden in Silverstone nur neun der eigentlichen zehn Full-Season-Fahrzeuge dabei sein. Einer der beiden Alpine startet erst in Spa-Francorchamps in die Saison.

Bei den GTE Pro sind jeweils zwei Wagen von Aston Martin, Ferrari, Ford und Porsche mit von der Partie. Wie bereits 2016 wird Ford auch in diesem Jahr mit drei Piloten in die Saison starten. So sitzen neben Olivier Pla/Stefan Mücke sowie Andy Priaulx/Harry Tincknell auch Billy Johnson und Luis Felipe Derani in Silverstone im Cockpit. Das dient der Vorbereitung auf Le Mans. Einen ähnlichen Weg geht auch Aston Martin. Die Briten bieten mit Nicki Thiim/Marco Sørensen/Richie Stanaway und Darren Turner/Jonathan Adam/Daniel Serra ebenfalls zwei Trios auf. Die fünf Wagen aus der GTE-Am-Klasse komplettieren das Feld für Silverstone.

Hier die vorläufige Entrylist

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