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Top besetzt: BMW benennt die Piloten für den M8 GTE

Von Oliver Müller
Sowohl in der Sportwagen-WM (FIA WEC) wie auch in der amerikanischen IMSA-Serie wird BMW 2018 mit dem M8 GTE antreten. Diese Werksfahrer pilotieren den Wagen im Rennbetrieb. 2019 kommt dann auch Alessandro Zanardi dazu.

Im nächsten Jahr wird in der internationalen GTE-Klasse mit BMW ein großer neuer Player mit von der Partie sein. Dafür hat der bayrische Hersteller eine Rennversion des großen Straßencoupés M8 entwickelt. Dieser wurde bereits einem intensiven Testprogramm unterzogen. Mit dem Wagen, der von einem 4L-V8-Turbo angetrieben wird, will BMW gleich gegen die starke Konkurrenz von Aston Martin, Corvette, Ferrari, Ford und Porsche um Rennsiege kämpfen. Während über den M8 GTE bereits die meisten Details bekannt sind, fehlte noch immer die Bestätigung darüber, welche Piloten im Rennbetrieb im Cockpit sitzen werden. Das steht nun final fest.

In der Sportwagen-WM (FIA WEC) teilen sich Nick Catsburg, Augusto Farfus, António Félix da Costa und Martin Tomczyk die Lenkradarbeit. Als zusätzliche Langstreckenfahrer kommen noch Tom Blomqvist, Philipp Eng und Alexander Sims dazu. Einer dieser drei wird auch Agusto Farfus beim 6h Rennen in Spa-Francorchamps (05. Mai) ersetzen müssen, da zeitgleich (wohl) auch der DTM-Saisonauftakt in Hockenheim stattfindet. «Die Fahrer in unserem WEC-Aufgebot waren von Anfang an intensiv in die Entwicklungsarbeit mit dem BMW M8 GTE eingebunden. Die Kombination aus GT-Erfahrung und rennfahrerischem Talent bietet für unsere erste Saison auf diesem neuen Terrain optimale Voraussetzungen für gute Ergebnisse. Jeder bei BMW Motorsport ist nach den intensiven Monaten des Entwickelns und Testens hoch motiviert, 2018 die ersten Rennen zu bestreiten», blickt Motorsport Direktor Jens Marquardt voraus.

Auch in der amerikanischen IMSA-Serie wird der M8 GTE auflaufen. Auf der anderen Seite des Atlantiks sitzen Connor De Phillippi/John Edwards sowie Alexander Sims/Jesse Krohn Vollzeit im Cockpit. Bei den langen Rennen sind außerdem noch Bill Auberlen, NickCatsburg, Philipp Eng und Augusto Farfus im Einsatz. «Das Engagement in Nordamerika bleibt auch 2018 eine zentrale Säule im BMW Motorsport Rennprogramm. Unsere Partnerschaft mit dem BMW Team RLL geht in ihr zehntes Jahr. Zum Jubiläum schickt die Mannschaft von Bobby Rahal zwei neue BMW M8 GTE ins Rennen. In Connor De Phillippi haben wir einen weiteren absoluten GT-Experten ins Team geholt. Außerdem freue ich mich über den Aufstieg unseres ehemaligen BMW Motorsport Juniors Jesse Krohn ins Werksprogramm», so Marquardt weiter.

Während das IMSA-Debüt des M8 GTE im Januar 2018 bei den 24 Stunden von Daytona stattfindet, gehen einige Augen bei BMW bereits auf die Ausgabe 2019 des Langstrecken-Klassikers. Dann möchte nämlich Markenbotschafter Alessandro Zanardi im GTE-Renner mitfahren. Der gehandicapte Italiener wird diesbezüglich 2018 ein Vorbereitungsprogramm in Angriff nehmen. Außerdem muss es auch technische Anpassungen am Rennwagen, wie beispielsweise am Bremssystem, geben.

Auch mit dem M6 GT3 wird der bayrische Hersteller 2018 werksseitig weiterhin unterwegs sein. Dem Fahrzeug wurde gerade ein Evo-Paket verpasst. Damit treten ROWE Racing und Falken Motorsport beim 24h Rennen auf dem Nürburgring an. Bei den 12h Bathurst werden zwei Fahrzeuge unterstützt. Neben den Team SRM, bei dem Steve Richards, Philipp Eng und Timo Glock fahren, macht auch das Schnitzer Team einen Abstecher nach 'Down Under'. Hier greifen Augusto Farfus, Chaz Mostert und Marco Wittmann ins Lenkrad.

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