Valentino Rossi sucht das Glück

6h Shanghai: Toyota auch im zweiten Training vorne

Von Oliver Müller
Der Toyota TS050 Hybrid zeigte der Konkurrenz bei der WEC in Shanghai wieder nur das Heck

Der Toyota TS050 Hybrid zeigte der Konkurrenz bei der WEC in Shanghai wieder nur das Heck

Beim fünften Rennwochenende der Sportwagen-WM (FIA WEC) auf der Rennstrecke in Shanghai hat Toyota bislang zweimal die ersten beiden Plätze belegt. Ferrari in zweiter Session bestes Fahrzeug in der GTE-Klasse.

Der erste Trainingstag der FIA WEC in Shanghai stand ganz klar im Zeichen des Regens. Immer wieder öffnete der Himmel am Freitag seine Schleusen, sodass ausschließlich unter feuchten Streckenverhältnissen gefahren wurde. Das wirkte sich natürlich elementar auf das Zeitniveau aus. Während im Vorjahr die Bestzeit in der LMP1-Klasse noch bei 1:42,526 Minuten lag, kam das Feld 2018 bislang noch nicht unter 1:54,768 Minuten. Und diese Zeit stammt sogar noch aus der ersten der beiden Freitagssessions, als Sébastien Buemi ganz vorne lag. In der zweiten Trainingssitzung des Tages war es dann José María López, der im anderen Toyota mit 2:02,259 Minuten das Klassement anführte.

Der Argentinier, der zusammen mit Mike Conway und Kamui Kobayashi fährt, stellte seinen Bestwert erst in den letzten Sekunden der Session auf und übertrumpfte damit noch Mannschaftsgefährte Kazuki Nakajima. Der Japaner, der sich einen Toyota mit Sébastien Buemi und Fernando Alonso teilt, hatte mit 2:02,504 Minuten lange Pan der Spitze des Feldes gelegen.

Mit einem Abstand von lediglich 0,169 Sekunden auf den langsameren der beiden Toyota platzierte sich der Rebellion R13 von Mathias Beche, Gustavo Menezes und Thomas Laurent auf der dritten Position der zweiten Session. Die Rebellion-Teamkollegen André Lotterer, Neel Jani und Bruno Senna fuhren mit 2:02,935 Minuten auf den vierten Platz und verdrängten damit den BR1 von Mikhail Aleshin, Vitaly Petrov und Jenson Button (SMP Racing) auf Position fünf. Dieses Trio hatte einen Bestwert von 2:03,648 Minuten erzielt. Dahinter folgten die SMP-Teamkollegen Stéphane Sarrazin, Egor Orudzhev und Matevos Isaakyan mit 2:04,588 Minuten. Der private BR1 von DragonSpeed (Ben Hanley, James Allen und Renger van der Zande) komplettierte mit 2:04,696 Minuten die Top sieben.

In der GTE-Klasse schaffte in der zweiten Session Ferrari die Bestmarke. Der 488 GTE Evo von Alessandro Pier Guidi und James Calado hatte am Ende 2:14,315 Minuten zu Buche stehen. Auch hier lässt sich die Heftigkeit des Regens gut ablesen. Denn im ersten freien Training kam Martin Tomczyk (unter ebenfalls nassen Bedingungen) im BMW M8 GTE noch auf eine Zeit von 2:09,830 Minuten. Rang zwei ging an den BMW von Antonio Felix da Costa und Tom Blomqvist mit 2:14,964 Minuten. Die beiden Aston Martin Vantage AMR konnten mit 2:14,983 Minuten (Alexander Lynn und Maxime Martin) bzw. 2:15,454 Minuten (Marco Sørensen und Nicki Thiim) die Plätze drei und vier einnehmen.

In der Nacht zum Samstag folgt von 2:50 bis 3:50 Uhr noch das dritte freie Training der FIA WEC in Shanghai. Die Qualifikation findet am Samstagmorgen ab 7:00 Uhr statt. Die 6 Stunden von Shanghai werden am Sonntag um 4:00 Uhr MEZ gestartet.

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