MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Corvette-Trio für Sportwagen-WM komplett

Von Oliver Runschke
Larbre Competition bringt die neue Corvette C7.R in die FIA WEC. Im Fahreraufgebot gibt es eine Überraschung, Titelverteidiger Kristian Poulsen wechselt von Aston Martin zu Corvette.

Die GTE-Am-Klasse der Sportwagen-WM FIA WEC war in den vergangenen beiden Jahren eine ziemlich eintönige Geschichte. Aston Martin Racing dominierte das Geschehen nach Belieben und fuhr Kreise um die Gegner. Das soll sich in diesem Jahr ändern, denn Corvette ist zurück in der «kleinsten» Klasse der WM. Nachdem im vergangenen Pläne scheiterten die Corvette in die WM zu bringen, ist Larbre Competition nun mit der neuen C7.R zurück am Start. Die Larbre-C7 ist die einzige neue Corvette, die ausserhalb des Werksteams eingesetzt wird.

Larbre Competition hat die Corvette mittlerweile bereits übernommen und zu Beginn dieser Woche an zwei Tagen zusammen mit dem Werksteam in Sebring getestet. Die C7.R wird jetzt pünktlich zum FIA WEC-Vorsaisontest in Le Castellet am 27./28. März nach Frankreich geflogen.

Der Fahrerkader glänzt mit einer kleinen Überraschung. Als dritter Fahrer neben den beiden bereits feststehenden Paolo Ruberti und dem Industriellen Gianluca Roda hat GTE-Am-Titelverteidiger und Le-Mans-Klassensieger Kristian Poulsen angedockt. In den beiden vergangenen Jahren war Poulsen im Young Driver-Aston Martin unterwegs, doch nachdem der Däne nach der Erfolgssaison im vergangenen Jahr von Bronze auf Silber hochgestuft wurde, wechselte Young Driver mangels vorgeschriebenen Bronze-Fahrer in die Pro-Klasse und Poulsen musste sich ein neues Cockpit suchen.

Eigentlich wollte der zweifache Familienvater in diesem Jahr motorsportlich kürzer treten, doch daraus wird vorerst nichts, denn in der ELMS fährt darüber hinaus noch einen Aston Martin Vantage GT3 für die dänischen Neueinsteiger von Massive Motorsport. «Fünf Rennen in der ELMS waren mir dann doch etwas zu wenig», lacht Poulsen. «Es ist Klasse, dass das Programm mit Larbre und der Corvette geklappt hat. In dieser Woche bin ich die Corvette am Dienstag bereits in Sebring gefahren. Der erste Eindruck war sehr gut. Das Auto ist sehr gut zu fahren, ähnlich zum Aston Martin, wobei die Technik natürlich im Detail anders ist. Wichtig war das auch Paolo und Gianluca in der Corvette sehr schnell waren. Ob die Corvette oder der Aston Martin das schnellere Auto ist, kann ich nicht beurteilen. Es wird in jedem Fall gegen die Jungs von Aston Martin Racing sehr spannend, ich freue mich schon auf das erste Rennen in Silverstone.»

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