Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Pascal Wehrlein (Manor): «Toto Wolff rief gestern an»

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein: «Es ist nicht einfach, damit zurecht zu kommen»

Pascal Wehrlein: «Es ist nicht einfach, damit zurecht zu kommen»

Manor-Pilot Pascal Wehrlein musste schon vor dem Start zum GP-Wochenende in Brasilien eine bittere Pille schlucken. Er erfuhr, dass Force India seinen Teamkollegen Esteban Ocon für 2017 verpflichtet hat.

«Ich muss damit zurechtkommen», erklärte Pascal Wehrlein knapp, als er in der Medien-Runde am Autódromo José Carlos Pace gefragt wurde, warum sich das Force India-Team für seinen Teamkollegen Esteban Ocon statt für ihn entschieden hat.

«Viel kann ich dazu nicht sagen», fügte der Deutsche sichtlich enttäuscht an, und erklärte dann doch etwas ausführlicher: «Das Ganze hat sich in den letzten Wochen herauskristallisiert, gestern habe ich es dann erfahren.»

Der Überbringer der schlechten Nachricht war kein Geringerer als Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff, der sowohl Wehrlein als auch Ocon als Mercedes-Nachwuchspiloten unter seinen Fittichen hat.

Und wie begründete der Wiener diese Wahl? Wehrlein erzählt: «Man sagte mir, Force India habe sich so entschieden. Ich selbst habe nichts von Force India gehört, aber ich werde natürlich nachfragen, denn ich will aus allfälligen Fehlern auch was lernen.» Und er gesteht: «Es ist nicht einfach, damit zurecht zu kommen, aber ich kann jetzt sowieso nichts mehr ändern, deshalb bringt es auch nichts, jetzt wütend zu sein.»

Trotzig fügt der 22-Jährige an: «Ich werde jetzt aber nicht den Kopf hängen lassen und an meinem Ziel, in der Formel 1 Erfolge einzufahren, ändert sich auch nichts. Ich weiss nicht, wie es weitergeht, aber ich hoffe natürlich, dass ich bei Manor bleiben kann.»

«Hoffentlich werden wir mit dem 2017er-Auto einen weiteren Schritt nach vorne machen können. Aber genauso wichtig wird es dann sein, während der Saison mit der Konkurrenz mitzuhalten», fügt der DTM-Meister von 2015 an.

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