Formel 1: So heißen die neuen Autos

Frankreich-GP: Vorfreude bei den Lokalmatadoren

Von Vanessa Georgoulas
2018 kehrt die Formel 1 nach neun Jahren Pause nach Frankreich zurück – und sorgt damit für Vorfreude bei den französischen Fans und den Rennfahrern Romain Grosjean, Esteban Ocon und Pierre Gasly.

Seit 2009 – also seit Beginn der Formel-1-Karriere von Romain Grosjean – wird der Frankreich-GP nicht mehr ausgetragen. Die Gunst, vor heimischem Publikum um WM-Punkte zu kämpfen, blieb dem in Genf geborenen und aufgewachsenen französisch-schweizerischen Doppelbürger bisher also verwehrt.

Doch 2018 wird sich das ändern, denn mit dem jüngsten Vertrag, den die GP-Organisatoren um den ehemaligen Motorrad-Rennfahrer Christian Estrosi mit Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone abgeschlossen haben, kehrt die Königsklasse des Formelsports nach neun Jahren Pause wieder in die Grande Nation zurück. Sehr zur Freude der französischen Top-Piloten, die das GP-Comeback kaum erwarten können.

Allen voran Grosjean, der sich im Gespräch mit F1i.com freut: «Man kann sich leicht vorstellen, wie emotional es für uns Franzosen werden wird, vor heimischen Fans zu fahren. Ich habe mit anderen Piloten darüber gesprochen und ehrlich gesagt hatte ich in den letzten Jahren Zweifel daran, dass eine GP-Rückkehr möglich sein würde. Plötzlich hat es dann aber dank der Zusammenarbeit von vielen Leuten geklappt.»

«Es wird ein aussergewöhnliches Rennen, denn der Circuit Paul Ricard ist eine einmalige Strecke und ich freue mich schon sehr darauf, 2018 dort zu meinem ersten Heimrennen auszurücken und zu versuchen, meinen ersten Grand Prix auf heimischem Boden zu gewinnen», schwärmt der 30-jährige Haas-Pilot.

Mit dabei wird aller Voraussicht nach auch Mercedes-Nachwuchsfahrer Esteban Ocon sein. Der 20-Jährige aus Evreux startet nach seiner ersten halben Saison, die er mit dem Schlusslicht Manor bestritten hat, im nächsten Jahr mit Force India in seine erste volle Formel-1-Saison.

Der gross gewachsene Franzose würde am liebsten gleich in Le Castellet Gas geben, und erklärt: «Ich bin sehr glücklich, dass der Frankreich-GP wieder in den WM-Kalender der Formel 1 zurückkehrt und ich kann es kaum erwarten, bis ich auf dem Circuit Paul Ricard vor heimischen Fans ausrücken darf.»

Auch Red Bull-Junior Pierre Gasly hofft auf eine Teilnahme beim ersten Grand Prix nach der langen Pause. Der GP2-Champion erklärte im Sky Sports F1-Interview: «Das ist unglaublich, ich freue mich wirklich sehr über die GP-Rückkehr. Das ist eine grossartige Neuigkeit für alle französischen Formel-1-Fans.»

«Die Formel 1 gehörte immer zur Geschichte von Frankreich, wir haben sie in den letzten acht Jahren schmerzlich vermisst. Deshalb glaube ich, dass das Rennen 2018 sehr speziell sein wird. Ich werde natürlich alles daran setzen, um dann in der Startaufstellung zu stehen. Das wird sicherlich sehr emotional», fügte der 20-Jährige aus Rouen an.

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