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Max Verstappen: «2017 ist kein Lehrjahr mehr»

Von Rob La Salle
Die GP-Lehrzeit von Max Verstappen ist vorbei

Die GP-Lehrzeit von Max Verstappen ist vorbei

Red Bull Racing-Talent Max Verstappen stellt klar, dass er die anstehende Saison nicht mehr als Lehrjahr ansehen kann. Der ehrgeizige Niederländer weiss: «Nach zwei Formel-1-Jahren kannst du das nicht mehr behaupten.»

Die Formel 1 hat mit Max Verstappen einen ganz besonderen neuen Star hervorgebracht. Schon bevor der Teenager 2015 mit gerade einmal 17 Jahren seinen ersten Grand Prix bestritt, sorgte er wegen seines jungen Alters schon für Schlagzeilen. Diese waren ihm nach der Formel-1-Premiere auch durch seine starken Auftritte mit der Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso sicher.

Kein Wunder, erfolgte der Aufstieg zum A-Team Red Bull Racing relativ schnell: Schon beim Spanien-GP durfte er im vergangenen Jahr im zweiten RB12 neben Daniel Ricciardo ausrücken – und bedankte sich prompt mit dem Rennsieg, der ihm durch die teaminterne Kollision der Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg erleichtert wurde, bei seiner neuen Mannschaft.

Damit hatte der schnelle Niederländer bewiesen, dass die schnelle Beförderung auf Kosten von Daniil Kvyat – der zur Red Bull-Nachwuchstruppe Toro Rosso zurückgeschickt wurde – die richtige Entscheidung war. Es blieb aber bei weitem nicht der einzige starke Auftritt des Sohnes von Ex-GP-Pilot Jos Verstappen.

Immer wieder überzeugte Max mit starken Überholmanövern und harten Verteidigungsfahrten, die ihm Seitens der Konkurrenten auch viel Kritik einbrachten. Das lässt Verstappen selbst kalt. Statt auf die Klagen der Gegner konzentriert sich der Barcelona-Sieger des Vorjahres lieber auf seine eigene Leistung.

Und bleibt dabei auch mit Blick auf sich selbst streng, wie der 19-Jährige im Gespräch mit GPUpdate.net verrät: «Ich glaube nicht, dass wir in der kommenden Saison von einem weiteren Lehrjahr sprechen können. Nach zwei Formel-1-Jahren kannst du das nicht mehr behaupten.»

Verstappen stellt klar: «Ich will damit nicht den Druck auf mich selbst erhöhen, ich mache mir ja schon selbst den grössten Druck. Es ist einfach etwas ganz Anderes als bisher. Du kannst als Fahrer nun auf einen gewissen Erfahrungsschatz zurückgreifen und bist nicht mehr nur auf dein Gefühl angewiesen.»

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