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Bottas: Rosberg-Renningenieur als Hamilton-«Verräter»

Von Andreas Reiners
Tony Ross und Nico Rosberg

Tony Ross und Nico Rosberg

Von Nico Rosberg erfährt Valtteri Bottas nicht, was Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton betrifft. Geheimnisse könnte aber der neue Renningenieur des Finnen verraten.

Nico Rosberg hält dicht. Valtteri Bottas muss seine eigenen Erfahrungen mit seinem neuen Teamkollegen Lewis Hamilton machen. «Ich werde sehr, sehr neutral bleiben», stellte Rosberg zuletzt klar. Bottas habe ihn um ein Gespräch gebeten.

«Ich werde aber keine Geheimnisse über Lewis preisgeben», so Rosberg weiter. Der Ende vergangener Saison überraschend zurückgetretene Weltmeister will Bottas jedoch helfen, sich schnell in den Rennstall integrieren zu können.

Hilfreich könnte bei der Eingewöhnung und bezüglich kleiner Hamilton-Geheimnisse auch Tony Ross sein. Denn wie Bottas selbst bestätigte, wird der langjährige Renningenieur von Rosberg in Zukunft für den Finnen arbeiten.

Für Rosberg war Ross Gold wert. Bereits seit seinem Einstieg in die Formel 1 hörte Rosberg auf die Stimme von Tony Ross. «Ich habe eine ganz besondere Beziehung zu ihm. Der Ingenieur ist eine entscheide Personalie. Natürlich hat jeder eine wichtige Rolle im Team, aber zu ihm habe ich einen ganz besonderen und persönlichen Bezug», sagte Rosberg in der vergangenen Saison auf dem Weg zu seinem ersten Titel.

«Wir sind Formel-1-technisch quasi zusammen aufgewachsen und haben uns zusammen weiterentwickelt. Es herrscht totales Vertrauen, was sehr, sehr wichtig ist. Die Formel 1 ist extrem komplex und Tony ist unheimlich kompetent in allen Bereichen», so Rosberg. Wie der Deutsche auch ist Ross vor allem ein Arbeitstier. Dann wälzte er auf einem Langstreckenflugwegen auch schon mal stundenlang noch Daten.

Als Rosberg von Williams zu Mercedes wechselte, holte er Ross, der auch schon mit Juan Pablo Montoya und Nick Heidfeld zusammenarbeitete, nach einem halben Jahr nach.

Wichtig war die Zusammenarbeit für Rosberg vor allem bei der Kommunikation während eines Renn-Wochenendes entscheidend. «Tony denkt wie ich. Wir sind auf einer Linie und sprechen immer dieselbe Sprache.» Sollten Bottas und Ross auch auf einer Wellenlänge funken, wäre das also schon mal ein wichtiger Schritt.

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