Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Wehrlein gegen Kritiker: Fotos von seiner Verletzung

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein: Das ist Vergangenheit! Danke an alle die so hart mit mir gearbeitet haben seit meiner Verletzung im Januar!»

Pascal Wehrlein: Das ist Vergangenheit! Danke an alle die so hart mit mir gearbeitet haben seit meiner Verletzung im Januar!»

Pascal Wehrlein ist für seine Pause von der Formel 1 auch kritisiert worden. Nach seinem Comeback unterstrich er mit einigen Fotos noch einmal die Schwere seiner Verletzungen.

Nach seinem Comeback war Pascal Wehrlein vor allem erleichtert. Platz elf im Bahrain-GP: Der Deutsche hat nach seiner Verletzungspause auf Anhieb das Maximum für Sauber herausgeholt. Und letztendlich bewiesen, dass die Entscheidung richtig war, in Australien und in China auszusetzen.

«Die Kraft ist schnell weg, sie kommt aber auch schnell zurück. Man kann sehen, was für einen Unterschied die zwei Wochen Training für mich ausgemacht haben. Außerdem habe ich gezeigt, dass ich auch in Sachen Performance wieder zurück bin», sagte Wehrlein, der in Österreich Extra-Schichten für sein Comeback geschoben hatte.

Kritikern, die unter anderem die Schwere seiner Verletzungen (Fünf Wirbel gestaucht, drei davon gebrochen) angezweifelt und ihn für den Rückzug angegriffen hatten, schickte er noch eine spezielle Nachricht. Auf Twitter veröffentlichte er einige Fotos aus der Zeit seiner Reha-Phase, die ihn mit Korsett im Bett liegend zeigen.

Dazu schrieb er: «Das ist Vergangenheit! Danke an alle die so hart mit mir gearbeitet haben seit meiner Verletzung im Januar!» Wehrlein hatte in Bahrain eingeräumt, dass die letzten drei Wochen schwierig gewesen seien. «Ich habe ein paar verrückte Kommentare gehört, was ich tun sollte oder was sie an meiner Stelle tun würden. Dabei wussten sie gar nichts von meiner Situation», sagte er.

Auch von Ex-Weltmeister Damon Hill gab es ein klares Statement: «Manchmal ist es mutiger nicht zu fahren. Daumen hoch für deine erfolgreiche Rückkehr in die Formel 1», schrieb Damon Hill.

Bereits nach dem Qualifying konnte sich auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff einen Seitenhieb nicht verkneifen. «Pascal hat's seinen Kritikern gezeigt. Die Leute haben verbreitet, er müsse härter sein, er hätte trotz der Rückenprobleme fahren sollen. Nun ist er auf eindrucksvolle Art und Weise zurückgekommen», sagte der Österreicher. Wehrlein gab zu, dass er seinen Rücken gespürt habe. «Ich bin aber zurückgekommen, als ob ich nie eine Pause gemacht hätte», sagte er. Am Mittwoch sitzt Wehrlein im Rahmen der Testfahrten nun erneut im Sauber, um sich weiter an den für ihn noch recht neuen Boliden zu gewöhnen.

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