MotoGP: Pecco Bagnaia ist der große Verlierer

Toro Rosso: Daniil Kvyat nach Nullnummer angefressen

Von Andreas Reiners
Daniil Kvyat

Daniil Kvyat

Dass das Heimrennen in Sotschi für Daniil Kvyat ein besonderes Rennen ist – daraus hatte der Russe keinen Hehl gemacht. Dementsprechend angefressen war der Toro-Rosso-Pilot im Verlauf des GP.

Vor allem auf den Geraden war der Bolide der Mittelfeld-Konkurrenz unterlegen. Hinzu kam, dass Kvyat einen schlechten Start hinlegte und sein Team sich beim Boxenstopp verschätzte. Was dann wiederum Kvyat verärgerte.

Denn Kvyat hing lange hinter Kevin Magnussens Haas fest. Erst als der Däne bei seinem Stopp seine Fünf-Sekunden-Strafe absaß, kam Kvyat vorbei. Doch sein Stopp kam zu früh, Lance Stroll im Williams zog wenig später nach seinem Stopp an Kvyat vorbei, denn der Russe musste die Topteams Mercedes und Ferrari bei deren Überrundung vorbeilassen und verlor durch die Blauen Flaggen rund sieben Sekunden.

Kvyat wetterte daraufhin per Funk: «Es ist nicht sehr clever, gleich nach dem Stopp Probleme mit dem Verkehr zu bekommen.» Nach dem Rennen entschuldigte er sich, dass er im Eifer des Gefechts etwas überreagiert und das Team zu hart attackiert habe. «Nachdem ich mich mit meinen Ingenieuren zusammengesetzt habe, verstehe ich, warum sie mich ein wenig zu früh reingeholt haben. Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand wissen, dass die Topteams so lange draußen bleiben würden», sagte Kvyat.

Immerhin hatte er gegen Ende des Rennens freie Fahrt, «da lief es fantastisch. Das Auto hat sich großartig angefühlt. Wir müssen jetzt verstehen, warum das so war, damit wir das beibehalten», sagte Kvyat, der am Ende als Zwölfter leer ausging.

Bei seinem Teamkollegen Carlos Sainz lief es trotz seiner Strafe aus Bahrain etwas besser, er fuhr von Startplatz 14 auf Rang zehn und holte so zumindest einen Punkt.

«Wir haben alles richtig gemacht: Der Start, die erste Runde, der Boxenstopp. Wir können zufrieden sein», so der Spanier, der nun beim nächsten GP in Barcelona ein Heimrennen hat. «Es ist eine Strecke, wo ich immer gut performt habe. Es wird sehr speziell für mich.»

 

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