Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Haas: Indisches Talent wird 2. F1-Entwicklungsfahrer

Von Vanessa Georgoulas
Arjun Maini

Arjun Maini

Das Haas-Team hat einen zweiten Entwicklungsfahrer an Bord geholt: Neben dem 18-jährigen Amerikaner Santino Ferrucci darf auch der 19-jährige Inder Arjun Maini beim US-Rennstall Formel-1-Luft schnuppern.

Mit Arjun Maini hat das Haas-Team eine zweite Nachwuchshoffnung an Bord geholt. Der Teenager aus Indien soll genauso wie der bereits verpflichtete 18-jährige Amerikaner als Entwicklungsfahrer möglichst viel über die Königsklasse des Formelsports lernen.

Der 19-Jährige bestreitet in diesem Jahr die GP3-Serie, in der er schon 2016 unterwegs war. Er tritt für das Schweizer Nachwuchsteam Jenzer Motorsport an. Obwohl Maini die ersten vier Läufe 2016 verpasst hatte, durfte er am Ende den zehnten Gesamtrang bejubeln.

«Es ist eine Ehre, Teil des Entwicklungsprogramms von Haas zu sein. Meine ganze Rennfahrer-Karriere träume ich schon davon, ein Formel-1-Fahrer zu werden. Mit dieser grossen Chance komme ich diesem Ziel nun einen Schritt näher», freut sich der Nachwuchsfahrer.

«Ich will nun sehen, erleben und verstehen wie ein Formel-1-Team funktioniert. Alles, was ich dabei lerne, kann ich direkt in der GP3 anwenden, um meinem grossen Ziel Formel 1 einen Schritt näher zu kommen», fügte der Jenzer-Pilot an.

Wie Ferrucci soll auch Maini jede Gelegenheit nutzen, um die Rennwochenenden und Tests vor Ort mitzuverfolgen und nebenbei auch ein Simulator-Programm absolvieren. «Wir müssen an unsere Zukunft denken», erklärt Teamchef Günther Steiner. Arjun war im Kart erfolgreich und auch der Sprung ins Formelauto ist ihm gelungen. Wir werden seine Fortschritte in diesem Jahr im Auge behalten.»

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