Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Nico Hülkenberg: Sorgen in Kanada unbegründet

Von Rob La Salle
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg ging mit ein wenig Sorgen in den Kanada-GP. Die waren am Ende jedoch unbegründet, der Deutsche fuhr mal wieder in die Punkte.

Am Ende wurde es noch einmal eng, als Nico Hülkenberg zum Schlussspurt ansetzte. Rund 20 Sekunden Rückstand hatte der Deutsche auf Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen. Doch der Finne bekam Probleme. Es reichte allerdings nicht ganz, 1,7 Sekunden Rückstand hatte Hülkenberg im Ziel auf Räikkönen: Platz acht war es also am Ende. Und immerhin vier weitere Punkte.

Womit Hülkenberg bei Renault der Alleinunterhalter bleibt. Viermal fuhr der Emmericher in dieser Saison Zählbares ein, was unter dem Strich 18 Zähler für ihn und die Franzosen macht. Dabei war gar nicht klar, dass es diesmal für einen Platz in den Top Ten reichen würde.

«Wir hatten Sorgen, wie gut wir sein würden. Dafür sind vier Punkte nicht schlecht», zog Hülkenberg Bilanz. Er wusste anschließend aber auch, dass er von einigen Ausfällen profitiert hatte.

Max Verstappens plötzliches Aus, nachdem sein Red-Bull-Renner den Geist aufgab, oder der Crash von Carlos Sainz und Felipe Massa halfen Hülkenberg bei seiner Punktefahrt. Er hatte allerdings auch mit anderen Widrigkeiten zu kämpfen. «Der Wind war zwischendurch verrückt. Auf der Geraden wurde das Auto von links nach rechts geblasen», sagte er. Zufrieden konnte er letztendlich trotzdem sein.

Wesentlich mehr Probleme hatte mal wieder sein Teamkollege Jolyon Palmer. Der Brite war zunächst erneut im Qualifying auf Rang 15 im internen Duell ohne Chance und beendete dann auch das Rennen ohne Punkte, er wurde Elfter.

Was seine Chancen auf eine Weiterbeschäftigung ohne Frage nicht vergrößert. Am Rande des Kanada-Rennens erklärte Hülkenberg, dass er eine Rückkehr von Fernando Alonso zu Renault begrüßen würde. «Es wäre gut für das Team sowie für das gesamte Projekt», findet Hülkenberg. «Ich hätte eine echte Messlatte.»

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