Formel 1: McLaren geht gegen FIA-Urteil vor

Helmut Marko: Red Bull Racing hat Eier

Von Adam Cooper
Dr. Helmut Marko

Dr. Helmut Marko

Pierre Gasly hat die Verantwortlichen bei seinem Debüt in Malaysia vollauf überzeugt. Der Franzose lieferte eine fehlerfreie Vorstellung ab.

Für den Japan-GP am kommenden Wochenende war er bei Toro Rosso sowieso vorgesehen, wahrscheinlich wird er auch für den Rest der Saison im Auto sitzen.

Ob Gasly auch 2018 für das Schwesterteam von Red Bull Racing an den Start gehen wird, ist noch offen. «Dazu kann ich sehr bald mehr sagen», erklärte Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko.

Und konnte sich dabei einen Seitenhieb in Richtung der Konkurrenz nicht verkneifen. «Red Bull hat, im kompletten Gegensatz zu Mercedes und Ferrari, Eier. Wir stecken junge Talente ins Auto. Also lasst uns abwarten. Wir haben unsere Ideen, und sobald es feststeht, lassen wir es euch wissen.»

Fakt ist: Gasly hat das abgeliefert, was von ihm erwartet wurde. «Vor allem im ersten Training im Nassen hat er gezeigt, dass er keine Angst hat, dass er eine gute Fahrzeugkontrolle hat. Über das ganze Wochenende hat er keinen Fehler gemacht, es war ein sehr gutes Debüt», sagte Marko.

Wer nach dem Abschied von Carlos Sainz nach dieser Saison zu Renault das zweite Cockpit bei Toro Rosso bekommt – darüber schweigt sich Marko noch aus. Realistisch gesehen bleibt nur noch Daniil Kvyat übrig, der bekanntlich jetzt für Gasly Platz macht. Vielleicht hat auch Red-Bull-Ersatzpilot Sebastien Buemi eine Außenseiterchance.

Dass man erfahrene Fahrer wie Pascal Wehrlein, Marcus Ericsson oder Jolyon Palmer holt, ist unwahrscheinlich. «Wir sind Red Bull, wir sind anders. Das ist schwer vorstellbar», sagte Marko. Auch für Formel-2-Pilot Nobuharu Matsushita, der noch ohne Superlizenz ist, ist aktuell kein Platz. Marko: «Ich glaube nicht, dass er schon bereit ist.»

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