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Carlos Sainz: «Will Auto ganz unter Kontrolle haben»

Von Vanessa Georgoulas
Obwohl Carlos Sainz beim US-GP-Wochenende erstmals im F1-Renner von Renault Gas geben wird, blickt der schnelle Spanier zuversichtlich auf sein Debüt mit den Franzosen. Er ist überzeugt: «Ein starkes Rennen ist möglich.»

Der 17. WM-Lauf in Austin ist nicht nur für die Titelkandidaten Lewis Hamilton und Sebastian Vettel ein ganz besonderes Rennen, schliesslich könnte sich die WM beim US-GP bereits entscheiden. Auch für Carlos Sainz ist das Rennen in Texas ein ganz besonderer Grand Prix. Denn der Spanier bestreitet seinen ersten Einsatz für seinen neuen Brötchengeber Renault.

Sainz, der die ersten 56 Grands Prix seiner fast dreijährigen GP-Karriere für die Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso auf Punktejagd ging, gesteht denn auch: «Es ist ein ungewohntes Gefühl, aber ich werde die Herausforderung einfach Schritt für Schritt angehen und erst einmal versuchen, all die neuen Gesichter in meinem Umfeld kennen zu lernen.»

«Der Freitag wird wohl der aufregendste Tag für mich», vermutet der 23-Jährige aus Madrid. «Dann werde ich endlich erfahren, wie sich das Auto anfühlt und wie es sich in gewissen Bereichen verhält. Ich werde das Ganze einfach mit einem breiten Grinsen unterm Helm geniessen und jeden Schritt für sich nehmen», fügt Sainz lächelnd an.

Dass die Premiere in Gelb auf dem Circuit of The Americas stattfindet, ist ganz nach dem Geschmack des bisherigen Toro Rosso-Piloten: «Diese Strecke bietet dir jede Art von Kurven, die in einem Formel-1-Renner Spass machen. Du hast lange Geraden, harte Bremszonen, viele langgezogene Highspeed-Kurven, schnelle Richtungswechsel und auch mittelschnelle und langsamere Kehren.»

«Deshalb denke ich, dass es ein grossartiges Pflaster ist, um ein neues Auto in allen Bereichen zu erleben», betont Sainz. «Hinzu kommt, dass der US-GP zu meinen Lieblingsrenen gehört – auch wegen der grossartigen Stimmung, die rund um das Rennen herrscht. Ich werde dieses Wochenende auf jeden Fall geniessen.»

Auch dass die Premiere früher als geplant stattfindet, entspricht dem Wunsch des aktuellen WM-Neunten: «Ich denke, dass die 2018er-Autos eine Weiterentwicklung der diesjährigen Fahrzeuge sein werden. Deshalb ist jede Information, die ich mit dem diesjährigen Auto sammle, auch eine Hilfe für das nächste Jahr.»

«Hinzu kommt, dass es immer besser ist, die Ingenieure, PR-Verantwortlichen und Teamchefs schon zu kennen. Die Zusammenarbeit vier Rennen früher zu beginnen ist sicherlich auch ein Vorteil für 2018, das ist bestimmt besser als erst beim Wintertest zusammen zu starten», ist sich Sainz sicher.

Und welches Ziel hat sich der Team-Neuling für seine Renault-Premiere gesetzt? «Ich will aus dem Wochenende kommen und wissen, dass ich das Auto ganz unter Kontrolle habe und verstehe, wie es sich verhält. Wir müssen das Auto an mich anpassen und umgekehrt. Das braucht etwas Zeit, aber wenn wir das am Freitag und Samstag richtig hinbekommen, können wir auch ein starkes Wochenende haben.»

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