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Billy Monger: So war sein Comeback im Auto

Von Andreas Reiners
Billy Monger

Billy Monger

Billy Mongers Comeback-Geschichte ist eine schöne: Der 18-Jährige fuhr bei seiner Rückkehr in den Motorsport auf das Podium. Anschließend verriet er, wie es sich für ihn im Auto anfühlt.

Monger nahm im Rahmen der britischen Formel 3 erstmals seit seinem Horror-Unfall wieder an einem Rennen teil – das er prompt mit einem Podestplatz krönte!

Monger konnte in einem modifizierten und auf seine Bedürfnisse angepassten Boliden mit der linken Hand schalten und mit einer seiner Beinprothesen bremsen. Mit der rechten Hand betätigte er ein Paddle am Lenkrad, mit dem er beschleunigen konnte. «Außerdem wurde der Sitz besonders geformt, damit ich so hart wie möglich in die Eisen steigen kann», sagte er.

Wie war das für ihn? «Ich fühle mich nicht viel anders als zuvor. Ich musste mich umstellen, wie ich das Auto kontrolliere. Aber wie ich das Auto auf der Strecke bewege, ist kein Unterschied. Es sind lediglich andere Bewegungsabläufe», sagte Monger «Racefans.net».

Auch vom Kopf her hatte Monger keine Probleme. Schließlich gibt es genug Piloten, denen ein schwerer Crash lange nachhängt. «Man kann sagen, dass es mich psychisch berührt hat, aber sicher nicht auf negative Art und Weise. Wenn, dann hat es mich stärker gemacht. Es war physisch nicht leicht, mit den Prothesen zu laufen. Aber ich komme zurecht und schaue, dass ich mit meiner Karriere wieder vorwärts komme. Ich will einfach nur wieder ein Rennfahrer sein.»

Der schlimme Unfall geschah am 16. April 2017 in einem Lauf der britischen Formel 4: Monger wurde in in Donington (GB) in einen Highspeed-Crash verwickelt und verletzte sich dabei so schwer, dass eine Amputation beider Unterschenkel unumgänglich wurde.

Der Teenager liess sich davon nicht entmutigen und kämpfte sich auf die Rennstrecke zurück. Nur elf Wochen nach seinem schweren Unfall absolvierte er seinen ersten Test im Rennauto, einem VW Funcup. Anfang Februar 2018 folgte ein Test im Formel-3-Renner von Trevor Carlin. Bereits da verriet er: «Ich konzentriere mich darauf, 2018 in der Formel 3 zu fahren. Längerfristig ist die Formel 1 mein Ziel.»

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