SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Charles Leclerc: Auf Ferrari-Anweisung gepfiffen

Von Andreas Reiners
Charles Leclerc und Sebastian Vettel

Charles Leclerc und Sebastian Vettel

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hatte vor der Saison deutlich gemacht: Sebastian Vettel und Charles Leclerc dürfen frei fahren, im Fall der Fälle setzt die Scuderia aber auf Vettel.

Auf die Teamorder setzte Ferrari bereits beim Saisonauftakt, als Leclerc zurückgepfiffen wurde, obwohl er schneller als der viermalige Weltmeister war. Er musste sich hinter seinem Teamkollegen einordnen.

In Bahrain war der junge Monegasse erneut schneller, als er nach dem Start auf Platz drei zurückgefallen war, aber wenige Runden später Vettel schon wieder im Heck hing. Er teilte das dem Team auch via Funk unverblümt mit. «Ich bin schneller Jungs», sagte er.

Die Antwort in Runde fünf: «Bleib da (auf der Position) für zwei Runden. Bleib da für zwei Runden.»

Leclerc pfiff allerdings auf die Anweisung und ging auf der nächsten Geraden mit DRS-Unterstützung problemlos an Vettel vorbei und setzte sich in der Folgezeit auch mühelos ab.

«Mir wurde mitgeteilt, dass ich zwei Runden dahinter bleiben soll, aber auf der nächsten Geraden hatte ich die Chance ihn zu überholen, also habe ich das gemacht und es war ein erfolgreiches Manöver», sagte Leclerc.

Er gibt zu: «Es ist immer eine knifflige Situation, wenn du gegen deinen Teamkollegen kämpfst, weil die Risiken sehr hoch sind.»

Aber: «Ich hatte die Gelegenheit in Runde fünf und ich habe nicht gezögert, diese am Schopfe zu packen. Ich war glücklich, weil es gleich beim ersten Versuch klappte.»


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