Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Spanien-GP: Wichtiger Meilenstein für Racing Point

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez erwartet trotz seines starken Baku-Auftritts kein leichtes Spiel in Barcelona

Sergio Pérez erwartet trotz seines starken Baku-Auftritts kein leichtes Spiel in Barcelona

Auch das Racing-Point-Team hat neue Teile für das Wochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya dabei, wie Teamchef Otmar Szafnauer bestätigt. Sein Schützling Sergio Pérez mahnt: «Die Abstimmung bleibt knifflig.»

Beim jüngsten Grand Prix in Baku schaffte es das Racing-Point-Team zum ersten Mal in diesem Jahr mit beiden Autos in die Punkte. Routinier Sergio «Checo» Pérez sicherte sich den sechsten Platz und holte dafür acht WM-Zähler, dank Lance Strolls neuntem Rang kamen zwei weitere Punkte für die Mannschaft aus Silverstone hinzu. Das motiviert die ganze Truppe, wie «Checo» erzählt: «Das Ergebnis von Baku war eine riesige Motivationsspritze für das ganze Team. Wir waren das ganze Wochenende hindurch konkurrenzfähig und konnten in allen bisherigen Rennen der Saison Punkte einfahren. Diesen Schwung müssen wir mit nach Spanien nehmen.»

Denn auf dem altbekannten Circuit de Barcelona-Catalunya erwartet die Rennställe und ihre Schützlinge erneut eine schwierige Herausforderung, wie der Mexikaner mahnt: «Ich freue mich auf den WM-Lauf in Barcelona, auch wenn die ersten Übersee-Rennen aufregend sind. Es ist schön, wieder nach Europa zurückzukehren, wo wir einige traditionsreiche Grands Prix bestreiten werden. Natürlich kennt man die Strecke in Barcelona sehr gut von den vielen Testfahrten – ich glaube nicht, dass sich hier noch viele Geheimnisse lüften lassen. Dennoch bleibt die Suche nach der richtigen Fahrzeug-Abstimmung schwierig – trotz der beiden Testwochen, die wir im Winter unternommen haben.»

«Die Daten, die wir während der Wintertests gesammelt haben, sagen aber mit Blick auf das Rennwochenende nur wenig aus, denn die Bedingungen werden ganz andere sein», betont Pérez. «Deshalb ist es sehr wichtig, einen sauberen und produktiven Freitag zu erleben, um die entsprechenden Reifendaten für das Rennen zu sammeln. Hinzu kommt, dass es sehr schwierig ist, auf dieser Piste zu überholen. Umso wichtiger ist es, im Qualifying das Maximum herauszuholen.»

Doch zuvor konzentriert sich sein Team ganz auf den Trainingsfreitag, an dem viele Neuerungen auf die Bahn kommen, wie Teamchef Otmar Szafnauer bestätigt: «Barcelona ist das erste Europa-Rennen des Jahres und immer ein wichtiger Meilenstein», fügt der Racing-Point-Teamchef an. «Die meisten Teams bringen hier grössere Updates mit und auch wir bilden in dieser Hinsicht keine Ausnahme: Wir haben eine Mischung aus mechanischen und aerodynamischen Teilen, die wir am Freitag ausprobieren wollen.»

«Ich erwarte keine grossen Überraschungen, hoffe aber, dass wir an der Spitze des Mittelfeldes bleiben und noch mehr Punkte einfahren können», verrät Szafnauer, der sich genauso wie Pérez über das starke Ergebnis beim jüngsten Kräftemessen freut: «Es ist natürlich super, auf ein starkes Ergebnis wie in Baku zurückzublicken. Dass wir mit beiden Autos in die Punkte gefahren sind und ‚Best of the Rest‘ waren, ist ein Beleg für die harte und erfolgreiche Arbeit unserer Mannschaft. Wir wussten, dass das Potenzial da war und es war wichtig, die Chance gleich zu nutzen.»

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