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Max Verstappen baff: «Nur Mercedes versteht das»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen in Spanien neben dem Mercedes von Valtteri Bottas

Max Verstappen in Spanien neben dem Mercedes von Valtteri Bottas

​Der Niederländer Max Verstappen fährt regelmässig Spitzenränge ein. Aber der gegenwärtige WM-Vierte glaubt: «Nur Mercedes-Benz scheint zu verstehen, wie man die 2019er Autos effizient entwickelt.»

Max Verstappen kann eine feine Serie vorweisen: Er ist in Baku zum 13. Mal in Folge seit Belgien 2018 in die Punkte gefahren, nie schlechter als Fünfter, in der Saison 2019 wurde er Dritter in Australien und dann drei Mal in Folge Vierter (Bahrain, China, Aserbaidschan). Damit liegt der fünffache GP-Sieger derzeit auf dem vierten WM-Zwischenrang.

Im Rahmen seiner Medienrunde im Fahrerlager des Circuit de Barcelona-Catalunya meint Max zum Stand der Dinge in der Formel 1: «Wir haben Fortschritte gemacht, daher konnten wir uns hier in Spanien zwischen die Ferrari schieben. Aber wir sind noch immer nicht da, wo wir gerne sein würden. Die 2019er Autos sind sehr kompliziert. Ich bin kein Designer, ich kann nur so schnell fahren wie möglich. Wenn die Rennwagen so einfach zu verstehen wären, dann würden wir grössere Fortschritte machen.»

«Ich glaube, abgesehen von Mercedes hat bislang noch kein Rennstall verstanden, wie man diese Autos effizient entwickelt. Ausser Mercedes scheinen alle ihre liebe Mühe zu haben.»

«Was uns angeht, so haben wir eine gute Fahrzeugbalance. Ich fahre so schnell, wie es das Auto erlaubt. In Bahrain haben wir uns mit der Abstimmung vertan, sonst aber lief eigentlich alles glatt. Mit den jüngsten Verbesserungen ist der Wagen nochmals schneller geworden. Aber generell mangelt es noch immer an Grip. Sonst ist mit dem Wagen alles in Ordnung.»

«Mercedes ist hier in Spanien am schnellsten, wir haben einen guten Job gemacht, indem wir die Ferrari gesprengt haben.» Auf die Frage, ob der Vorsprung der Dauer-Weltmeister Mercedes nicht niederschmetternd sei, meint Max: «Nein, ich empfinde das nicht als deprimierend. Das stachelt uns nur noch mehr an, entschlossen die Lücke zur Spitze zu verringern. Aber einfach ist das nicht. Wenn es so simpel wäre, würden sich da vorne viele Rennställe balgen.»

«Wenn im Rennen bei Mercedes alles glatt läuft, dann sind die ausser Reichweite. Ich für meinen Teil will ein Wörtchen um einen Podestplatz mitreden. Unser Gegner heisst Ferrari, nicht Mercedes.»

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