Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Räikkönen in Le Castellet: Fehler kostete Q3-Einzug

Von Vanessa Georgoulas
Das Alfa Romeo-Team steigt mit hohen Erwartungen ins 8. Saisonrennen auf dem Circuit Paul Ricard, obwohl Altmeister Kimi Räikkönen wegen eines Fehlers im Qualifying im Stechen um die Top-10-Startplätze nicht mitmischte.

Kimi Räikkönen musste sich im achten Abschlusstraining des Jahres mit dem zwölften Platz begnügen. Den Weltmeister von 2007 trennten am Ende des zweiten Qualifying-Segments gerade einmal 0,112 sec vom Q3-Aufstieg. Der Finne, der wie sein Teamkollege Antonio Giovinazzi mit neuen Aero-Teilen an seinem Alfa Romeo auf Zeitenjagd ging, fasste hinterher zusammen: «Die neuen Teile haben sicherlich was gebraucht und wir waren diesmal definitiv genug stark, um es ins Q3 zu schaffen.»

«Leider unterlief mir auf meiner letzten Q2-Runde ein Fehler, deshalb war es auch keine Überraschung, dass es nicht für die Top-10 gereicht hat», fügte der 21-fache GP-Sieger gewohnt trocken an. «Trotzdem haben wir eine gute Ausgangslage für das Rennen», betonte er aber auch. «Ich habe die freie Reifenwahl und das Auto funktioniert ziemlich gut, mal schauen, was im Rennen möglich ist.»

Sein Stallgefährte Antonio Giovinazzi schaffte es hingegen zum ersten Mal seit dem vierten WM-Lauf in Baku ins Q3 – und setzte sich damit zum dritten Mal in Folge gegen den Altmeister im eigenen Team durch. Der Italiener, der vom zehnten Startplatz losfahren darf, freute sich: «Ich bin sehr glücklich mit meiner Performance im Qualifying, es fühlt sich super an, wieder in den Top-10 zu sein.»

«Einige Faktoren führten zu diesem Ergebnis: Da wären einerseits die neuen Teile, die offenbar ganz gut funktionieren, ausserdem konnte ich das Beste aus den Reifen herauskitzeln. Die Streckenbedingungen wurden auch mit jeder Runde besser, deshalb war es wichtig, den letzten Versuch in jedem Qualifying-Segment gut hinzubekommen. Das einzig Negative ist, dass wir eines von zwei Autos sind, das auf den weichen Reifen ins Rennen starten muss. Aber wir finden sicher eine Strategie, die es uns ermöglicht, in den Punkten zu bleiben. Wir haben ein gutes Tempo und ich hoffe, dass wir ein starkes Rennen erleben werden», sagte der diesjährige Preisträger der begehrten Lorenzo-Bandini-Trophäe.

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