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FIA-Kritik von Juan Manuel Correa: Spa-Arzt reagiert

Von Rob La Salle
Juan Manuel Correa

Juan Manuel Correa

F2-Pilot Juan Manuel Correa hat sich beschwert, dass er sich nach dem Spa-Unfall, bei dem Anthoine Hubert ums Leben gekommen ist, vom Automobilweltverband im Stich gelassen fühlte. Dagegen regt sich Widerspruch.

Es war ein fürchterlicher Unfall, der sich im vergangenen Jahr am Wochenende des Belgien-GP in der Formel 2 ereignete: Am 31. August verlor der erst 22-jährige Nachwuchspilot Anthoine Hubert auf dem Traditionskurs von Spa-Francorchamps sein Leben, nachdem er kurz nach dem Start vom Wagen des heranbrausenden US-Amerikaners Juan Manuel Correa getroffen worden war.

Hubert hatte keine Chance, während Correa mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde. Dort fühlte er sich vom Automobilweltverband alleine gelassen, wie er gegenüber der Mediengruppe RTL/n-TV in dieser Woche erklärte: «Jeder ist nach dem Unfall nach Monza gefahren am nächsten Tag, ich bin im Krankenhaus geblieben und ich bin vier Tage nach dem Unfall fast gestorben. Und da war niemand von der FIA oder jemand, der sich um mich gekümmert hat.»

Doch Christian Wahlen, Chefarzt am Spa-Rundkurs seit 1985 und Mitglied der FIA-Ärztekommission seit mehr als 25 Jahren, erklärte gegenüber Racefans.net: «In meiner Funktion als Chefarzt und FIA-Vertreter blieb ich in ständigem Kontakt zum Krankenhaus und ich habe Juan Manuel am Montag, 2. September 2019, auch besucht, da hat er sich noch gut vom Eingriff an seinen Beinen erholt.»

«Gleichentags kontaktierte Gérard Saillant (Präsident des FIA-Institutes, Anm.) Juan Manuels Vater, Juan Carlos Correa, und versicherte ihm noch einmal, dass er ihnen zur Verfügung steht», erzählte der Mediziner weiter. «Am Dienstagmorgen entwickelte Juan Manuel Symptome, die auf ein Atemproblem hinwiesen. Am selben Tag beschloss die Familie Correa, ihn in eine Spezialklinik eines Londoner Krankenhauses zu verlegen, um seinen rechten Fuss so schnell wie möglich behandeln zu lassen.»

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